Bei schweren Infektion ordnen Ärzte häufig die Gabe von Antibiotika an. Diese bekämpfen feindliche Erreger auf bakterieller Basis im Körper und sorgen in der Regel rasch für ein Abklingen der Beschwerden. Doch wie funktionieren diese genau und bleibt deren Anwendung in jedem Fall wirklich ratsam?
Antibiotika kaufen ohne Rezept in Deutschland
Man kann Antibiotika ohne Rezept vom Arzt in Deutschland online bestellen. Antibiotika Tabletten und Salben ohne Rezept zu kaufen ist in Deutschland, der Schweiz und Österreich legal möglich durch Ausstellung eines Online Rezeptes per Ferndiagnose.
Hierfür ist ein Online-Fragebogen auszufüllen, die Antibiotika werden danach von der Versandapotheke direkt zum Kunden versendet.
Antibiotika rezeptfrei bestellen – Apotheken
In diesen Apotheken können Antibiotika rezeptfrei (per Online-Rezept) bestellt werden:
- DokterOnline (größte Auswahl)
- Treated
- 121Doc
Antibiotika ohne Rezept kaufen in Europa
- Es gibt die legale Möglichkeit, Antibiotika rezeptfrei online zu bestellen.
- Durch die EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten kann man verschreibungspflichtige Medikamente wie Antibiotika per Ferndiagnose im EU-Ausland kaufen.
- Für die Online-Rezept-Ausstellung ist ein Online-Fragebogen auszufüllen.
Antibiotika Preisliste
- Amoxicillin (Amoxi) 56,70 €
- Ampicillin 52,70 €
- Augmentan (Augmentin) 69,70 €
- Azithromycin 49,00 €
- Bactroban 72,50€
- Cefixim (Suprax) 50,00 €
- Cephalexin (Cefalexin) 52,50 €
- Ciprofloxacin 34,50 €
- Ciproxin (Ciprofloxacin) 62,50 €
- Clarithromycin 49,70 €
- Co-Amoxiclav 57,00 €
- Co-Fluampicil 84,20 €
- Dalacin 2% Creme 63,50 €
- Dalacin C 95,70 €
- Doxycyclin 43,50 €
- Erythromycin 50,00 €
- Flagyl 49,00 €
- Flucloxacillin 52,50 €
- Fosfomycin 58,90 €
- Gentamicin 52,50 €
- Keflex (Cefalexin) 52,50 €
- Macrobid 58,50 €
- Minocyclin (Minocin) 62,20 €
- Nitrofurantoin 62,70 €
- Ofloxacin 76,70 €
- Oraycea (Efracea, Oracea) 159,00 €
- Oxytetracyclin 59,20 €
- Phenoxymethylpenicillin 61,50 €
- Tarivid (Ofloxacin) 76,70 €
- Tetracyclin 74,50 €
- Tetralysal 53,70 €
- Trimethoprim 57,20 €
- Zinnat 58,50 €
- Zithromax (Azithromycin) 47,90 €
- Zur Übersicht: www.DokterOnline/Antibiotika
Was sind Antibiotika?
Inhalt
- 1 Antibiotika kaufen ohne Rezept in Deutschland
- 2 Antibiotika rezeptfrei bestellen – Apotheken
- 3 Antibiotika ohne Rezept kaufen in Europa
- 4 Antibiotika Preisliste
- 5 Was sind Antibiotika?
- 6 Bei welchen Beschwerden werden sie eingesetzt?
- 7 Wie werden sie eingenommen?
- 8 Welche Risiken und Nebenwirkungen können auftreten?
In erster Linie dienen Antibiotika zur Bekämpfung gefährlicher Infektionskrankheiten, die unbehandelt einen schweren Verlauf bis hin zum Tod eines Menschen zur Folge haben können. Unterschiede zwischen menschlichen Körperzellen und den mikrobakteriellen Eindringlingen dienen dabei als entscheidender Faktor zur Differenzierung. Markante Angriffspunkte stellen die Membran (Zellwand), das Genom oder die Ribosomen für die Eiweißsynthese dar.
Der strukturelle Aufbau verhindert dabei irrtümliches Andocken an menschliche oder tierische Zellen, sodass nur Bakterien gezielt abgetötet werden (Schlüssel-Schloss-Prinzip). Breitband-Antibiotika sind darauf ausgelegt, eine möglichst großes Spektrum an häufig auftretenden Erregern wirksam zu bekämpfen. Sie kommen auch präventiv zum Einsatz, um eine Ausbreitung von Infektionen ohne genaue Analyse des auslösenden Stammes zu unterbinden. Schmalspektrum-Antibiotika zeichnen sich hingegen durch ein spezialisiertes Anwendungsgebiet aus.
Der Wirkstoff zielt meist auf wenige oder sogar nur einen einzigen Krankheitserreger ab, die sich ansonsten gegen Alternativen als resistent erweisen. Zusätzlich existieren Reserveantibiotika. Sie finden im medizinischen Alltag selten Verwendung. Zeigen andere Medikamente keinen Erfolg, kommen sie bei schweren Krankheitsverläufen zum Einsatz. Häufig sind sie teuer in der Herstellung, besitzen zahlreiche Nebenwirkungen und dienen daher als letztes Mittel im Kampf gegen eine Infektion. Gegen Viren, Pilzbefall oder andere Verursacher bleiben die Medikamente jedoch wirkungslos.
Bei welchen Beschwerden werden sie eingesetzt?
Antibiotika dienen ausschließlich der Behandlung von Menschen mit bakteriellen Infektionen. Nicht selten gelten aber Viren als Hauptauslöser einer Entzündung. In diesem Fall wäre eine Gabe ohne jeden Nutzen für den Erkrankten. Deutet sich jedoch eine nachfolgende Infektion über Bakterien an, bleibt die Einnahme von Antibiotika wie etwa bei einer Bronchitis eine sinnvolle Option. Erkennungsmerkmal eines bakteriellen Verschuldens ist grünlich bis gelb verfärbter Auswurf.
Hinzu kommt die Ausbildung von eitrigen Blasen an den Schleimhäuten. Besonders oft kommen die Wirkstoffe deshalb bei Atemwegserkrankungen sowie Entzündungen in den Nasennebenhöhlen oder des Mittelohrs zum Einsatz. Verdorbene Lebensmittel beinhalten häufig eine hohe Anzahl an Bakterien, die von der Magensäure nicht ausreichend neutralisiert werden. Vergiftungserscheinungen und Darmentzündungen (Enteritis, Kolitis) entstehen als Folge.
Bakterieller Befall des Verdauungstraktes führt im Gegensatz zu viralen Erkrankungen oft zu lang anhaltenden Beschwerden. Eine starke Vermehrung von Salmonellen oder Staphylokokken machen eine Behandlung mit Antibiotika daher erforderlich. Blasenentzündungen und Harnwegsinfekte gehen ebenfalls in vielen Fällen auf bakterielle Erreger zurück. Allgemein kann bei lang anhaltender Krankheit mit geschwächter Körperabwehr eine Sepsis durch Bakterien auftreten. In solchen Ausnahmesituationen rettet die direkte Infusion von Antibiotika das Leben der Betroffenen.
Antibiotische Salben verdrängen außerdem die Mikroorganismen bei Wunden auf der Hautoberfläche. Notwendig ist die Therapie vor allem bei der potenziell lebensbedrohlichen Wundrose, wo durch viele kleine Einrisse in der Haut Bakterien den Körper zu infiltrieren versuchen.
Wie werden sie eingenommen?
Antibiotika müssen immer vollständig in dem vom Arzt vorgegeben Zeitrahmen eingenommen werden. Selbst wenn der Patient bereit völlig beschwerdefrei wirkt, gilt diese Regel als unbedingt einzuhalten. Von einer Eigendosierung ist ebenfalls strikt abzuraten. Ärzte legen nach der Diagnose und Einschätzung des Schweregrades einer Infektion und unter Berücksichtigung möglicher Unverträglichkeiten die notwendige Dosis fest.
Kommt es zu keinen unerwarteten Komplikationen, tritt allgemein nach wenigen Tagen eine deutliche Besserung des Allgemeinbefindens von Patienten auf. Nur durch die Einnahme aller vorgeschriebenen Dosen über den vereinbarten Zeitraum hinweg sterben alle Erreger restlos ab. Gleichzeitig unterliegt die Art der Anwendung unterschiedlichen Einschränkungen.
Weit verbreitet ist die orale Therapie über teils sehr großen Filmtabletten, die unzerkaut mit reichlich Leitungswasser eingenommen werden sollten. Eine Zerkleinerung ist in vielen Fällen nicht erlaubt. Stationär erfolgt die Gabe häufig per Infusion direkt in den Blutkreislauf oder per Spritze in das betroffene Gewebe. Die Einnahme muss stets zum vorgegeben Zeitpunkt erfolgen, um die Effizienz des Medikaments aufrechtzuerhalten. Eine Missachtung begünstigt das Überleben von Bakterien, die möglicherweise sogar dauerhafte Resistenzen ausbilden. Die Einnahme auf nüchternem Magen oder während einer Mahlzeit bleibt abhängig vom Wirkstoff.
Genauere Angaben stehen auf dem Beipackzettel, häufig genügt zur Anwendung vor dem Essen ein Abstand von etwa einer Stunde. Vorsicht ist bei dem Konsum von bestimmten Lebens- und Genussmitteln geboten: Milch, Kaffee oder Tee behindert die Aufnahme des Wirkstoffes im Darm. Ähnliche Auswirkungen besitzen Magensäurebinder (Antazida) oder Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralien wie Magnesium, Kalzium oder Zink. Eine Pause von etwa zwei Stunden zwischen der oralen Gabe der Antibiotika und dem Essen problematischer Lebensmittel vermeidet diese Blockade.
- Einnahmeabstände exakt berücksichtigen (dreimal täglich = alle acht Stunden)
- reichlich Wasser zur Einnahme verwenden
- Beeinträchtigung durch problematische Lebensmittel meiden
- Beachtung des korrekten Zeitpunktes vor, während oder nach einer Mahlzeit
Welche Risiken und Nebenwirkungen können auftreten?
Allgemein sind viele der gängigen Antibiotika für einen begrenzten Zeitraum von zwei Wochen gut verträglich. Dennoch kann es zu Neben- oder Wechselwirkungen kommen. Besonders bei der Nutzung anderer Medikamente ist hohe Vorsicht angeraten. Veränderung in der Tragweite des beabsichtigten Effektes haben ansonsten ernste Konsequenzen für Patienten.
Verhütungsmittel wie die Pille verlieren in manchen Fällen ihre Schutzwirkung. Cholesterinsenker wie Statine werden durch bestimmte Wirkstoffgruppen verstärkt und können Muskelschmerzen auslösen. Eventuelle Blutzuckerschwankungen stellen primär für Diabetiker ein Problem dar und erschweren die Regulierung des Zuckerstoffwechsels. Der Genuss von Alkohol zusammen mit Medikamenten führt zudem zu einer schweren Belastung der Leber. Gleichzeitig entfalten Antibiotika unter Umständen nicht ihre vollständige Wirkung.
Antibiotika zerstören nicht nur die krankmachenden Eindringlinge im Körper, sondern greifen zugleich nützliche Bakterienstämme an. So spielen etwa Milchsäurebakterien im Darm eine entscheidende Rolle für die Darmgesundheit. Sie verdrängen schädliche Konkurrenten, halten die Darmschleimhaut gesund und erzeugen eine für die Verdauung förderliche Flora. Langer Konsum von Bakteriziden stört dieses Gleichgewicht und macht den Körper anfällig für neue Infektionen.
Allgemein lösen Antibiotika häufiger Verdauungsbeschwerden mit gelegentlichem Unwohlsein aus und begünstigen die Entstehung von Pilzinfektionen sowie Rötungen auf der Haut. Der Befall durch einen Scheidenpilz bei Frauen steht als exemplarisches Beispiel für solch eine Nebenwirkung. Lichtempfindlichkeiten der Augen, aber auch generalisierte Überreaktion auf UV-Strahlen treten in manchen Fällen auf. So erhöht sich abhängig vom verwendeten Medikament die Neigung des Patienten zu Sonnenbränden und Kopfschmerzen.
Des Weiteren kann es zu Muskelschmerzen oder Störungen bei der Wasserabsorption kommen. Die Folge davon sind extrem weiche Stühle, die manchmal auch als Durchfall auftreten. Bei ungewöhnlich langer Therapie bis zu einem Monat oder länger gilt die gesamte Körperabwehr als geschwächt. Andere Erreger wie Viren, Pilze oder auch Parasiten finden dann bessere Bedingungen zur Ausbreitung vor.
Vor allem bei Kleinkindern ist auf einen vorsichtigen Gebrauch zu achten. Übermäßiger Einsatz von Antibiotika steht im Verdacht, die Entstehung von Allergien zu forcieren.