Bei starken Monatsblutungen und heftigen Regelschmerzen ist bei Frauen zwischen 30 und 50 Jahren die Gebärmutterentfernung (lat.: Hysterectomie) heute noch eine häufig durchgeführte Operation. Circa 200.000 Frauen werden in Deutschland entsprechend dieser Symptomatik operiert.
Eine hervorragende Alternative ist die so genannte Endometriumablation („Veröden der Gebärmutterschleimhaut“). Neben anderen, operativen Verfahren hat sich hier die sanfte Uterusballontherapie sehr gut bewährt, da danach Blutungen wesentlich schwächer oder gar nicht mehr auftreten.
Der Eingriff dauert ca 10 Minuten. Mithilfe eines Einmalkatheters wird eine Glukose-Flüssigkeit in die Gebärmutter eingefüllt und auf ca. 80 Grad Celsius erwärmt. Dadurch wird das Gewebe unterhalb der Schleimhaut verschlossen.
Im Gegensatz zu Frankreich, Dänemark und den angelsächsischen Ländern wird dieser Eingriff in Deutschland leider noch von wenigen Frauenärzten durchgeführt. Die Zufriedenheit der Patientinnen jedoch ist sehr hoch, da sie in der Regel beschwerdefrei sind und sofort wieder ihren normalen Tätigkeiten nachgehen können.