Advantan Salbe ist ein rezept- und verschreibungspflichtiges glucocorticoidhaltiges antiinflammatorisches Arzneimittel der Klasse III (stark wirksam), welches lokal auf der Haut Anwendung findet.
Der Wirkstoff Methylprednisolonaceponat hemmt anaphylaktische, inflammatorische sowie mit einer gesteigerten Zellneubildung verbundenen Hautreaktionen, wodurch eine deutliche Rückbildung der lokalen Symptome sowie des damit verbundenen subjektiven Beschwerdebildes erreicht wird. Die Salbe weist einen ausgewogenen Lipid-/Wasseranteil auf, wodurch die Haut leicht mit Fett versorgt wird, ohne Feuchtigkeit einzulagern.
Advantan Salbe rezeptfrei online kaufen
Man kann Advantan Salbe ohne Rezept vom Arzt in Deutschland online bestellen. Advantan Salbe rezeptfrei zu kaufen ist in Deutschland, der Schweiz und Österreich legal möglich durch Ausstellung eines Online Rezeptes per Ferndiagnose. Die rechtliche Grundlage bildet die EU-Verordnung zur Mobilität des Patienten.
Hierfür ist ein Online-Fragebogen auszufüllen, die Advantan Salbe wird danach von der Versandapotheke direkt zum Kunden versendet.
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Advantan Salbe Preis siehe Anbieter
Advantan Creme ohne Rezept kaufen in Europa
- Es gibt die legale Möglichkeit, Advantan Salbe rezeptfrei online zu bestellen.
- Durch die EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten kann man verschreibungspflichtige Medikamente wie Advantan Salbe per Ferndiagnose im EU-Ausland (England, Holland, Frankreich) kaufen.
- Für die Online-Rezept-Ausstellung ist ein Online-Fragebogen auszufüllen.
Inhalt
- 1 Advantan Salbe rezeptfrei online kaufen
- 2 Preis
- 3 Advantan Creme ohne Rezept kaufen in Europa
- 4 In welchen Bereichen findet Advantan Salbe Anwendung ?
- 5 Für welche Krankheiten besteht eine Kontraindikation in der Anwendung ?
- 6 Wirkmechanismus von Glucocorticoiden
- 7 Methylprednisolonaceponat Creme Einnahme
- 8 Nebenwirkungen
- 9 Vorteil einer topischen Anwendung gegenüber einer systemischen Cortisontherapie
In welchen Bereichen findet Advantan Salbe Anwendung ?
Advantan findet bei allen dermatologischen Krankheitsbildern Anwendung, welche auf eine lokale Glucocorticoidtherapie ansprechen. Dazu zählen beispielsweise endogene Ekzeme, Neurodermitis, atopische Dermatitis oder auch Lichen ruber (Knötchenflechte). Weiters kann es zur symptomatischen Behandlung von Insektenstichen oder auch eines dermalen Lupus erythematodes eingesetzt werden. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass Insektenstiche nicht infiziert sein dürfen, da hier eine antiinflammatorische Behandlung kontraindiziert ist.
Bei der Anwendung unter luft- und wasserdichten Materialen ist besondere Vorsicht geboten, da diese ähnlich wie Folienverbände wirken. Dies ist besonders bei Bandagen, straffen Verbänden oder auch Windeln zu beachten.
Während der Therapie mit lokalen Glucocortiocoiden sollen auf den betroffenen Hautarealen keine anderentopischen Arzneimittel oder auch Kosmetika Anwendung finden.
Für welche Krankheiten besteht eine Kontraindikation in der Anwendung ?
Advantan darf prinzipiell nicht angewendet werden, wenn eine Allergie gegen Methylprednisolonaceponat bekannt ist bzw. bei einer früheren Anwendung Hautirritationen oder anaphylaktische Reaktionen aufgetreten sind.
Weitere Kontraindikationen sind das Vorliegen bestimmter Hautprozesse, wie sie bei einer Syphiliserkrankung oder einer Tuberkulose vorherrschen oder auch bei verschiedenen Viruserkrankungen (Windpocken oder Herpes zoster).
Bei chronischen Erkrankungen der Haut (Rosacea, periorale Dermatitis) darf eine Anwendung mit Advantan nicht erfolgen. Vor allem bei Vorliegen einer perioralen Dermatitis ist von einer Verabreichung dringend abzuraten, da nach einer Erstverbesserung ein starker Rezidivschub nach Absetzen der Behandlung droht, welcher sich schwieriger behandeln lässt. Darüber hinaus tritt nach einiger Zeit ein Gewöhnungseffekt auf, der es notwendig macht, immer öfter und immer mehr Salbe anzuwenden.
Bei bakteriellen Hautinfektionen sowie Mykosen darf Advantan nur als begleitende Maßnahme verabreicht werden, wenn die Grunderkrankung entsprechend therapeutisch versorgt wird, da die Gefahr lokaler Hautinfektionen unter Glucocorticoidtherapie erhöht ist.
Wirkmechanismus von Glucocorticoiden
Glucocorticoide bewirken in medikamentös-therapeutischer Dosierung die Hemmung der Proteinsynthese; darüber hinaus wird die Produktion von immuneigenen Antikörpern unterdrückt. Dies hat zur Folge das Entzündungsprozesse im Körper unterdrückt werden. Mit Suppression inflammatorischer Prozesse werden auch spezifische Beschwerden wie Juckreiz oder Rötung unterdrückt.
Dermocorticoide werden nach Wirkstärke in insgesamt vier Klassen eingeteilt:
- Klasse I (schwache Wirkung): Eine schwache Wirkung wird den Stoffen Prednisolon, Hydrocortison oder auch Dexamethason zugesprochen.
- Klasse II (mittelstarke Wirkung): Eine mittelstarke Wirkung erzielt man mit der Anwendung von Hydocortisonaceponat, Fluorcortolon, Hydrocortisonbutyrat oder auch Betamethasonbenzoat.
- Klasse III (starke Wirkung): Hierunter fallen Wirkstoff wie Methylprednisolonaceponat, Fluocinonid, Mometasonfuroat oder auch Desoximethason.
- Klasse IV (sehr starke Wirkung): Eine sehr starke Wirkung weisen die Steroide Diflucortolonvalerat und Clobetasolpropionat auf.
Methylprednisolonaceponat Creme Einnahme
Prinzipiell sollte Advantan so sparsam wie möglich verwendet werden, um das Risiko von Nebenwirkungen sowie einen Gewöhnungseffekt zu vermindern. Glucocorticoide weisen eine starke Wirkung auf den menschlichen Körper auf – die Behandlungsdauer größerer Hautareale sollte daher nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen und nur so lange wie nötig und so kurz wie möglich gehalten werden. Der Einsatz von Folienverbänden ist nach Möglichkeit zu vermeiden.
Sofern vom betreuenden Facharzt nicht anders verordnet, wird empfohlen, Advantan einmal täglich auf die betroffene Hautareale dünn aufzutragen. Bei erwachsenen Patienten sollte die Anwendungsdauer ohne Rücksprache mit dem Arzt drei Monate nicht überschreiten.
Bei Kindern ab drei Jahren und Jugendlichen ist zusätzlich die verkürzte empfohlene Anwendungsdauer von vier Wochen zu beachten. Die Anwendung an Säuglingen wird nicht empfohlen; bei Kindern zwischen vier Monaten und drei Jahren wird der Einsatz Advantan nur nach ausdrücklicher Verordnung durch den Arzt sowie unter strenger Indikationsstellung angeraten.
Bei Schwangeren im ersten Trimester wird der Einsatz von topischen Glucocorticoiden ausdrücklich untersagt, da hier für das Ungeborene die Gefahr der Entwicklung einer Gaumenspalte besteht.
Im späteren Verlauf der Gravidität ist ein möglicher Therapiebeginn nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Hautarzt als auch Gynäkologen anzudenken.
Nebenwirkungen
Prinzipiell besteht bei der Anwendung topischer Glucocorticoide keine Gefahr einer Überdosierung. Trotzdem können auch bei dieser Therapieform Nebenwirkungen und Unverträglichkeitsreaktionen auftreten.
Zu den am häufigsten dokumentierten Nebenwirkungen zählen Brennen und Jucken an den behandelnden Hautarealen. Als Nebenerscheinung einer topischen Glucocorticoidtherapie kann es zu Trockenheit der Haut kommen, bei längerfristiger Anwendung auch zur Ausdünnung betroffener Hautstellen.
Vorteil einer topischen Anwendung gegenüber einer systemischen Cortisontherapie
Werden Glucocorticoide nicht systemisch (Tablettenform), sondern nur an den betroffenen Hautarealen verabreicht, zeigen die jeweiligen Wirkstoffe andere relative Effekte als bei parenteraler Verabreichung. Das Therapieziel ist hier eine stark entzündungshemmende Wirkung, um Dermatosymptomatik wie Ekzeme verschwinden zu lassen. Dabei ist es von Bedeutung, eine Hautatrophie so gut wie möglich zu vermeiden.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, wurden Steroide entwickelt, welche vom menschlichen Körper schneller metabolisiert werden können.
Ihre Hauptwirkung kommt somit nur oberflächlich zur Geltung, tiefe Hautschichten werden damit nicht angegriffen. Ein deutlicher Vorteil ist die lokale Einschränkbarkeit der Anwendung, somit wird nur der tatsächlich erkrankte Hautpart therapiert und die gesunde Haut verschont – im Gegensatz zu einer systemischen Corticosteroidtherapie, welche allgemein in den Körperstoffwechsel eingreift.