Mit dem Inhalieren tun sich Menschen oftmals schwer. Anwendungen werden fehlerhaft durchgeführt, sodass die Wirkung stark eingeschränkt wird. Wo richtig inhaliert wird und was es zur Thematik Asthmaspray zu wissen gilt, verraten wir in unserem Ratgeber. Im Anschluss sind Sie optimal über die einzelnen Produkte informiert und lernen zudem einige Alternativlösungen kennen. Auch Entspannungstechniken können im Notfall hilfreich sein. Nutzen Sie die folgenden Abschnitte, um ideal mit der Asthmaerkrankung umgehen zu können.
Asthmaspray kaufen ohne Rezept in Deutschland
Man kann Asthmaspray ohne Rezept vom Arzt in Deutschland online bestellen. Asthmaspray ohne Rezept zu kaufen ist in Deutschland, der Schweiz und Österreich legal möglich durch Ausstellung eines Online Rezeptes per Ferndiagnose.
Hierfür ist ein Online-Fragebogen auszufüllen, die Asthmasprays werden danach von der Versandapotheke direkt zum Kunden versendet.
Asthmaspray rezeptfrei bestellen – Apotheken
In diesen Apotheken können Asthmaspray rezeptfrei (per Online-Rezept) bestellt werden:
- DokterOnline (größte Auswahl)
- Treated
- 121Doc
Asthmaspray ohne Rezept kaufen in Europa
- Es gibt die legale Möglichkeit, Asthmaspray rezeptfrei online zu bestellen.
- Durch die EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten kann man verschreibungspflichtige Medikamente wie Asthmaspray per Ferndiagnose im EU-Ausland kaufen.
- Für die Online-Rezept-Ausstellung ist ein Online-Fragebogen auszufüllen.
Asthmaspray Liste
- Symbicort
- Ventolin
- Seretide
- Salmeterol
- Bricanyl
- Serevent
- Airomir
- Flixotide
- Atrovent
- Clenil Modulite
- Eucreas
- Montelukast
- Prednisolon
- Pulmicort Turbohaler
- QVAR
- Relvar Ellipta
- Salamol
- Salbutamol
- Singulair
- Xolair
Zur Übersicht: www.dokteronline.com/asthma
Inhalt
- 1 Asthmaspray kaufen ohne Rezept in Deutschland
- 2 Asthmaspray rezeptfrei bestellen – Apotheken
- 3 Asthmaspray ohne Rezept kaufen in Europa
- 4 Asthmaspray Liste
- 5 Was sind Asthmasprays?
- 6 Wogegen werden sie angewendet?
- 7 Die Wirkung von Asthmasprays
- 8 Die Einnahme & Dosierung
- 9 Verarbeitung und Abbau von Asthmasprays
- 10 Die Arten von Asthmasprays
- 11 Die Wirkstoffe und ihre Eigenschaften
- 12 Die Therapie bei den unterschiedlichen Asthmastufen
- 13 Die korrekte Anwendung von Asthmasprays – Dies sollte beachtet werden!
- 14 Passende Asthma-Inhalatoren für Kinder
- 15 Risiken und Nebenwirkungen, Gegenanzeigen
- 16 Überdosierung möglich?
- 17 Alternativen zum Asthmaspray im Notfall
- 18 Medikamentöse Alternativen zum Asthmaspray
- 19 Weitere therapeutische Wege
- 20 Welche Asthmasprays werden viel verkauft? Vorstellung von 5 meistverkauften Sprays
- 21 Was gibt es beim Online Kauf von Asthma Spray zu beachten?
- 22 Fazit
Was sind Asthmasprays?
Asthmasprays sind wichtige Medikamente für die Behandlung von Asthma. Sie können unterteilt werden in jene Produkte, die über einen längeren Zeitraum angewandt werden sowie die Sprays, welche bei plötzlich austretenden Atembeschwerden zum Einsatz kommen. Asthmasprays sorgen dafür, dass Asthmatiker nicht ersticken, sobald es zu einem Asthmaanfall kommt. Zudem können sie auf lange Sicht gesehen Symptome lindern und Asthmaanfälle verringern. Für jeden Asthmatiker ist ein Asthmaspray Pflicht, welches stets mitgeführt werden sollte. Nur so kann im Notfall optimal agiert werden. Sie können rezeptpflichtig sein oder auch frei verkäuflich. Wichtig ist es, den Schweregrad des Asthmas zu ergründen und die bestmögliche Medikation zu nutzen. Nur so wird einer Verschlechterung des Krankheitsbildes bestmöglich entgegengewirkt.
Wogegen werden sie angewendet?
Asthmasprays können unterschiedliche Vorteile bewirken. Eine Gruppe wirkt entzündungshemmend und die andere wiederum entkrampfend. In den meisten Fällen besitzen Asthmatiker mehrere Sprays. Eines davon wird im Notfall angewandt, wenn der Asthmaanfall plötzlich eintritt. Das andere Spray gilt als Langzeittherapie, um die Symptome über einen längeren Zeitraum zu lindern. Eine regelmäßige Anwendung ist hierbei erforderlich, da die Wirkung erst nach ungefähr einer Woche eintritt.
Die Wirkung von Asthmasprays
Das vegetative Nervensystem weist zwei Teile auf, welche sich wie Gegenspieler verhalten. Zum einen handelt es sich um das parasympathische Nervensystem, dem Parasympathikus, sowie zum anderen um das sympathische Nervensystem, dem Sympathikus. Sobald der Parasympathikus die Oberhand hat, wird die Verdauung angeregt und der Herzschlag verlangsamt. Auch die Grundmuskelspannung nimmt ab. Unter Medizinern ist dies als „Feed-and-breed“-Reaktion sowie als Rest-and-digest“-Reaktion bekannt. Dies bedeutet so viel wie „fressen und fortpflanzen“ sowie „ausruhen und verdauen“.
Ist der Sympathikus jedoch aktiv, so wird der Körper auf Leistung vorbereitet. Dies kann auch als „fight-and-flight“-Reaktion bezeichnet werden („kämpfen oder flüchten“). In diesem Stadium wird der Herzschlag schneller und wie Pupillen weiten sich. Zudem wird die Verdauungstätigkeit heruntergefahren. Um einen guten Gasaustausch zu ermöglichen, werden die Bronchien maximal weit gestellt. Somit wird ausreichend Sauerstoff für die Zellatmung bereitgestellt. Die Botenstoffe Noradrenalin und Adrenalin sind verantwortlich für diese Stressreaktion.
Die Stresssituation machen sich Asthmasprays und Co. zu Eigen. Sie imitieren die Wirkung der Stresshormone in der Lunge. Auf diesem Weg wird für eine Erweiterung der Bronchien gesorgt. Die Aufnahme von Sauerstoff sowie die Abgabe von Kohlendioxid werden auf diese Weise verbessert. Das Asthmamittel wirkt selektiv in der Lunge. Der Rest des Körpers durchlebt fast keine Effekte durch die Simulation der Stresssituation. Das Risiko für Nebenwirkungen ist daher recht gering.
Die Einnahme & Dosierung
Die Einnahme und Dosierung richten sich nach diversen Faktoren. Natürlich spielt der Schweregrad der Erkrankung eine entscheidende Rolle. Aber auch das Alter des Patienten ist nicht unwichtig. Außerdem wird darauf geachtet, dass die einfachste Anwendungsform für den Patienten gewählt wird, damit das Inhalieren im Notfall fast wie von selbst ablaufen kann.
Reliever, die sogenannten Bedarfsmedikamente, werden lediglich dann eingenommen, wenn es sich um einen Notfall handelt. Sie wirken umgehend, halten jedoch nicht lange an. Die Beta-2-(Sympatho)Mimetika, beispielsweise Salbutamol, erweitern die Bronchien und sorgen auf diesem Weg, dass die Atemnot nachlässt. Sie werden bei Bedarf eingenommen, wie es der Name bereits verrät.
Eine häufigere Einnahme verlangen die Controller. Um ihre Wirkung zu entfalten, müssen sie als Langzeittherapie angewandt werden. Die Einnahme erfolgt täglich und die Dosierung richtet sich ganz nach Medikament, Schweregrad der Erkrankung sowie weiteren körperlichen Gegebenheiten.
In vielen Fällen wird bei regelmäßiger Anwendung bis zu vier Mal täglich inhaliert. Hier können 1 bis 2 Sprühstöße pro Inhalation genutzt werden. Die Anwendung erfolgt bei Kindern ab 2 Jahren. Sollte die Inhalation im Notfall stattfinden, so ist oftmals ein Sprühstoß ausreichend. Ist die Wirkung unzureichend, dann kann nach 5 bis 10 Minuten ein weiterer Sprühstoß erfolgen. Ist die Atemnot nach zwei Anwendungen noch präsent, so ist es ratsam, den behandelnden Arzt aufzusuchen.
Verarbeitung und Abbau von Asthmasprays
Je nach Darreichungsform wird der Wirkstoff über die Lunge oder auch über den Darm ins Blut aufgenommen. Innerhalb eines Tages werden bis zu 75 Prozent über die Nieren ausgeschieden. Dementsprechend baut sich der Wirkstoff von Asthmamedikamenten rasch ab, sodass keinerlei Risiken zu erwarten sind, insofern keine Überdosierung stattfindet. Bei Kindern und Rauchern baut sich das Präparat zudem rascher ab als bei Senioren. Aus diesem Grund muss überprüft werden, dass eine ansprechende Dosis genutzt wird. Ansonsten kann es zu vermehrten Nebenwirkungen kommen, die die Lebensqualität letztendlich wieder verschlechtern.
Die Arten von Asthmasprays
Für unterschiedliche Situationen bietet der Markt verschiedene Asthmasprays. So werden Controller als Langzeitmedikamente eingesetzt, während Reliever für den Notfall gedacht sind. Was es mit diesen beiden Varianten auf sich hat, erfahren Sie in diesem Teil unseres Ratgebers.
Controller – Die Langzeit-Asthmasprays
Controller sind jene Medikamente, welche über einen längeren Zeitraum angewandt werden. Eine chronische Entzündung der Atemwege wird unterdrückt. Zudem lindern sie die Schwellung sowie die Schleimbildung in den Bronchien. Asthma-Anfälle werden auf diesem Weg abgemildert und treten deutlich seltener auf.
Wissenswert: Die Wirkung des Controllers tritt erst nach circa einer Woche ein. Aus diesem Grund werden die über einen längeren Zeitraum als tägliche Asthmasprays verwendet. Nur so können sie auch wirklich vorbeugend agieren.
Der häufigste Wirkstoff, welcher bei Controllern eingesetzt wird, ist Kortison. Neben seiner effektiveren Wirkungsweise ist Kortison allerdings auch für seine zahlreichen Nebenwirkungen bekannt. Gewichtszunahme und Osteoporose sind einige der Nebenwirkungen. Da das Kortison inhaliert wird, gelangt es lediglich in die Lungenflügel, nicht in den gesamten Körper. Dadurch werden die Nebenwirkungen recht gering gehalten.
Weist der Patient eine sehr schwere Asthmaerkrankung auf, so ist es möglich, das Kortison in Form einer Tablette zu verabreichen. Die Einnahmemenge lässt sich hier gut dosieren. Zudem wird diese Form der Einnahme nur in absoluter Notwendigkeit genutzt. Dadurch lassen sich auch hier die Nebenwirkungen recht gering halten.
Reliever – Das Asthmaspray für den Notfall
Reliever sind sogenannte Beta-2-Agonisten oder Beta-2-Mimetika. Die Bedarfs- oder auch Notfallsprays enthalten adrenalinähnliche Substanzen. Mit Hilfe der Inhaltsstoffe wird die Muskulatur der Bronchien entkrampft. Die Atemwege werden erweitert, dadurch fällt das Atmen etwas leichter. Durch den erzielten Effekt wird diese Gruppe auch als Bronchodilatatoren bezeichnet. Außerdem tragen sie geringfügig dazu bei, dass der Schleim abtransportiert wird.
Die Wirkung tritt bereits in weniger als eine Minute ein. Aus diesem Grund sind Reliever die idealen Notfallsprays bei akuter Atemnot. Als Langzeitsprays wären sie jedoch eher ungeeignet. Sie bekämpfen die Beschwerden, allerdings nicht die Entzündung an sich. Das Asthma kann also an sich durch den Reliever nicht beeinflusst werden.
Außerdem kann es sein, dass sich die Bronchien bei langer Anwendung an das Medikament gewöhnen und empfindlicher gegenüber äußeren Reizen werden. Wenn Reliever wie vorgesehen verwendet werden, kommt es allerdings nicht dazu.
Wissenswert: Die adrenalinartigen Substanzen können für Nebenwirkungen sorgen. Schlaflosigkeit, Unruhe, Zittern und Herzrasen gehören zu den möglichen Beschwerden. Sie halten allerdings nicht lange an.
Weitere Untergliederungen der Asthmamedikation
Asthma-Inhalatoren lassen sich in weitere Kategorien untergliedern. Es gibt vier Systeme, die unterschiedliche Vorteile mit sich bringen. Hierbei handelt es sich um Pulverinhalatoren, Treibgas-Dosieraerosole, Düsen- sowie Ultraschallvernebler und Überdruckinhalatoren. Im Folgenden erläutern wir, was es mit diesen Kategorien auf sich hat.
Die Pulverinhalatoren
Wie es der Name bereits verrät, handelt es sich hier um einen Wirkstoff in Pulverform. Dieser kann zum Beispiel in Verbindung mit Milchzucker vorhanden sein. Wenn die Inhalation durchgeführt wird, wird der Wirkstoff aus dem vorliegenden Pulver „gesprengt“ und im Anschluss in die Bronchien weitergeleitet.
Die Vor- und Nachteile:
- + Es ist nicht notwendig, Auslösung und Einatmen zu koordinieren
- – Eignet sich nicht bei schwerem Asthma
- – Pulver kann Husten verursachen
Die Treibgas-Dosieraerosole
Die Treibgas-Dosieraerosole können atemzugesteuert oder auch nicht-atemzuggesteuert sein. Mittels Treibgas wird das Medikament in Form eines freien Nebels freigesetzt. Dies geschieht entweder durch den Druck auf das Ventil oder wird letztendlich durch den Atemzug ausgelöst. Der Sprühstoß mit dem Wirkstoff wird im Anschluss zu den Bronchien weitergeleitet.
Die Vor- und Nachteile:
- + Via Sprühstoß wird das Medikament fein verteilt
- + Lässt sich leicht einatmen
- + Auch bei schwerem Asthma geeignet
- – Auslösung sowie Einatmung müssen gut aufeinander abgestimmt werden
Die Düsen- und Ultraschallvernebler
Bei dieser Form wird ebenfalls ein inhalierbarer, feiner Nebel kreiert. Druckluft sorgt dafür, dass sich der Nebel verwirbelt. Über ein Mundstück oder eine Maske kann der Wirkstoff nun eingeatmet werden.
Die Vor- und Nachteile:
- + Wirkstoff wird ideal in einen Nebel integriert
- + Leichtere Anwendung
- – Auslösung sowie Einatmung müssen gut aufeinander abgestimmt werden
Die Überdruckinhalatoren
Überdruckinhalationsgeräte sind eine Kombination auf Verneblern sowie Beatmungsgeräten. Die Atemwege werden anhand von einer Sauerstoff- sowie Druckzufuhr offengehalten. Auf diesem Weg kann der Wirkstoffnebel die Bronchien ideal erreichen.
Die Vor- und Nachteile:
- + Vor allem für Kleinkinder ideal in der Anwendung
- + Hilfreich bei schwerem Asthma
- + Es findet zudem eine Beatmung statt
- – Wird lediglich bei sehr starkem Asthma verschrieben
Die Wirkstoffe und ihre Eigenschaften
Unterschiedliche Medikamentengruppen zeigen unterschiedliche Wirkstoffe auf. So können bei Relievern – den kurzanhaltenden Medikamenten zum Inhalieren – Fenoterol, Salbutamol und Terbutalin wiedergefunden werden. Sie wirken schnell jedoch kurzfristig. Krämpfe werden gelöst sowie die Bronchien auf diesem Weg erweitert. So ermöglichen sie es, in einem Notfall Linderung zu gewähren.
Controller hingegen setzen auf Wirkstoffe der Gruppen Formoterol und Salmeterol. Sie sorgen ebenfalls für eine Erweiterung der Bronchien. Sie wirken erst nach mehreren Tagen und werden daher zur Langzeitmedikation genutzt. Ihr Vorteil ist, dass ihr Nutzen von längerer Dauer ist.
Zu guter Letzt kann der Wirkstoff Kortison zur Inhalation verwendet werden. Die Gruppen Beclomethason, Budesonid, Fluticason, Mometason und Ciclesonid kommen hierbei zum Einsatz. Es handelt sich um Controller, die die Abwehrbereitschaft des Körpers eindämmen. So werden Allergieschocks gemindert, da der Körper in alltäglichen Situationen nicht mehr so häufig dazu neigt, eine Überreaktion einzuleiten.
Die Therapie bei den unterschiedlichen Asthmastufen
Asthmaerkrankungen können je nach Schweregrad in 5 Stufen unterteilt werden. Jede dieser Stufen werden bestimmte Therapiepläne zugeteilt, sodass die Erkrankungen ideal behandelt werden können. Wichtig ist es, die Stufe mit dem behandelnden Arzt zu ergründen und im Anschluss die ideale Medikation einzuleiten.
Asthmatherapiestufe 1
In dieser Stufe werden bronchialerweiternde Medikamente meist lediglich nach Bedarf angewandt. Nur selten kommt Kortison für eine Langzeittherapie zum Einsatz. Sobald ein Asthmaanfall eintritt, können die Reliever angewandt werden, um die Atemnot zu beseitigen. Einige Patienten entscheiden sich für frei verkäufliche Produkte, welche keine Medikamente beinhalten. Als Alternative kann beispielsweise Salz inhaliert werden, welches die Atemwege befreit. Dieser Schritt sollte allerdings mit einem Arzt abgeklärt werden.
Bei Kindern, bei denen die Atembeschwerden einmal pro Woche oder seltener auftreten, ist es ausreichend, die Symptome mit Beta-2-Sympathomimetika zu behandeln. Sie werden inhaliert und sorgen für eine sofortige Linderung. Wichtig ist es, mit den Kindern im Vorfeld das Inhalieren zu üben. Nur so kann im Notfall ideal agiert werden.
Asthmatherapiestufe 2
Auch hier eignen sich jene Mittel, die einem Asthmaanfall die Spitze nehmen und sofort wirken. Nimmt die Menge der Bedarfsmedikamente allerdings zu, sollte überlegt werden, ob eine Langzeittherapie mit kurzwirksamen Medikamenten nicht sinnvoll wäre.
Auch bei Kindern wird Kortison zum Inhalieren empfohlen. Sollte dies bei Kindern zwischen 2 und 14 Jahren nicht angewandt werden können, so empfiehlt sich als alleiniges Mittel Montelukast. Gerade wenn Kindern nicht in der Lage sind, zu Inhalieren, bietet sich dieses Mittel an. Aber auch unerwünschte Nebenwirkungen können durch Montelukast umgangen werden. Wichtig hierbei ist, dass die Kinder ausschließlich an einem leichten Asthma leiden und noch keine schwerwiegenden Asthmaanfälle hatten. Zudem ist Montelukast weniger wirksam als Kortison zum Inhalieren.
Asthmatherapiestufe 3
Eine Dauertherapie in mittlerer Dosis an Kortison wird bei dieser Erkrankungsstufe in Kombinationen mit Beta-2-Sympathomimetika empfohlen. Sollte Kortison in alleiniger Therapie angewandt werden, so können unerwünschte Reaktionen steigen und sogar das Risiko der Sterblichkeit erhöht werden. Die Verträglichkeit sowie Wirksamkeit beider Präparate in Kombination wurde in einigen aktuellen Studien bestätigt. Die Arzneisicherheit wird als unbedenklich eingestuft. Zudem wird auf diesem Weg die Verschlimmerung des Asthmas verhindert, welche bei alleiniger Therapieform des Kortisons der Fall sein könnte. Sollten nach 3 Monaten die Werte stabil sein, so kann überlegt werden, ausschließliche Kortisone zu verwenden.
Kinder hingegen erhalten mittelhoch dosierte Kortisone zur Behandlung von Asthma der Therapiestufe 3. Wichtig ist, dass die Dosis ideal auf das Kind eingestellt wird, um die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.
Asthmatherapiestufe 4
Bei Therapiestufe 4 verhält es sich ähnlich zur Stufe 3. Es werden Beta-2-Sympathomimetika in Kombination mit Kortison angewandt. Allerdings wird das Kortison mittel bis hoch dosiert, um mit der Asthmaerkrankungen mithalten zu können.
Bei Kindern sollte in dieser Stufe ein Facharzt, der sogenannte Kinderpneumologe, zum Einsatz kommen. Neben den Beta-2-Sympathomimetika und dem Kortison kann noch immer Montelukast zum Einsatz kommen. Es kann eine Kombination aller drei Präparate erfolgen. Die genaue Anwendungsform entscheidet der Kinderpneumologe nach genauen Untersuchungen.
Asthmatherapiestufe 5
Erwachsene sollten nun auch von einem Pneumologen betreut werden, wenn diese Therapiestufe erreicht wurde. Die bereits erwähnten Medikationen aus Stufe 4 können nun lediglich noch um etwas Kortison ergänzt werden. Zudem können weitere Behandlungsmethoden ausgetestet werden. Der Nachteil hierbei liegt darin, dass viele dieser Therapien noch nicht ausreichend ergründet wurden oder noch nicht eingetragen sind.
Kinder halten hochdosierte Kortisone zum Inhalieren. Ist dies nicht mehr ausreichend, so erhalten sie das Medikament in Tablettenform. Bei schwerem Asthma können Kinder ab 6 Jahren auch monokulare Antikörper erhalten. Zudem sind weitere Therapien notwendig, um die Auslöser möglichst früh zu erkennen und zu hemmen.
Die korrekte Anwendung von Asthmasprays – Dies sollte beachtet werden!
In amerikanischen Studien wurde das Inhalierverhalten untersucht. Es wurde festgestellt, dass kein einziger Proband sein Asthmaspray völlig richtig einsetzte. Dank der falschen Technisch beim Inhalieren kann zum Teil nur die Hälfte der bestmöglichen Dosis aufgenommen werden. Um eine ideale Wirkung zu erzielen, müssen die folgenden Punkte Beachtung finden.
- Das Asthmaspray richtig schütteln
- Vor dem Inhalieren tief ausatmen
- Spray erst zu Beginn der Atmung auslösen
- So tief wie möglich einatmen
- Nun 5 bis 10 Sekunden die Luft anhalten (nun kann sich der Wirkstoff in der Lunge verteilen)
- Das Asthmaspray aufrecht halten, damit der Wirkstoff ankommt
- Auf gar keinen Fall in den Pulverinhalator ausatmen (Wirkstoff kann durch Feuchtigkeit verkleben)
Tipp: Nach der Inhalation mit Kortison ist es ratsam, den Mund gründlich mit Wasser auszuspülen. Danach sollte eine Kleinigkeit gegessen werden. Auf diesem Weg wird ein Pilzbefall des Mund-Rachen-Raums verhindert. Zudem sollten die Inhalatoren alle 7 Tage gereinigt werden. Das Mundstück sollte zudem mit einem trockenen Tuch abgetrocknet werden. So werde Verstopfungen durch den Wirkstoff vermieden, was dauerhaft eine ideale Funktionsweise gewährleistet.
Passende Asthma-Inhalatoren für Kinder
Bestimmte Asthmasprays könnten Kleinkinder überfordern. Auch die körperlichen Voraussetzungen sind nicht für jede Form der Asthmamedikation gegeben. Das Koordinationsgeschick sowie die Fähigkeit des tiefen Einatmens sind noch nicht so gut ausgeprägt. Je nach Alter und Geschick des Kindes sind unterschiedliche Inhalatoren von Vorteil. Eine umfangreiche Beratung mit dem behandelnden Hausarzt ist empfehlenswert.
Eine Schulung mit den Asthma-Inhalatoren ist ebenfalls sinnvoll. Es gibt diverse Übungsgeräte, die die Fehler bei der Anwendung umgehend anzeigen. Sollte das Kind schweres Asthma aufweisen, so ist in einigen Fällen die Behandlung mit einem Überdruckgerät notwendig. Die Atemwege werden mit diesem Gerät offen gehalten. Auch die Atemarbeit wird vermindert.
Risiken und Nebenwirkungen, Gegenanzeigen
Asthmamedikationen können Nebenwirkungen mit sich bringen. Adrenalinartige Substanzen sorgen dafür, dass der Körper in einen Alarmzustand gebracht wird. Bei kurzwirksamen sowie langwirksamen Relievern können folgende Nebenwirkungen eintreten:
- Herzrasen
- Unruhe
- Zittern
- Schlaflosigkeit
- Stoffwechselveränderungen
- Mineralstoffmangel (Kalium sowie Magnesium)
- Überzuckerung
- Grauer Star
Zudem kann es zu einer Überempfindlichkeit der Bronchien kommen, wenn Reliever langfristig Anwendung finden. Zudem kann es sein, dass der Körper gegen die Wirkstoffe immun wird. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Reliever ausschließlich bei auftretenden Notfällen anzuwenden.
Überdosierung möglich?
Durch eine fehlerhafte Einstellung oder auch Anwendung des Medikaments kann es zu Überdosierungen kommen. Auf diesem Weg tritt der Wirkstoff in den Blutkreislauf ein. Es kann zu Stoffwechselveränderungen kommen. Dazu gehören eine Überzuckerung oder auch ein Mineralstoffmangel. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, das Medikament richtig einstellen zu lassen und zudem auf eine korrekte Anwendung zu achten.
Wichtig ist es, täglich keinesfalls mehr als 16 Sprühstöße zu inhalieren. Ansonsten kann es auch hier zu Zittern, Herzrasen, Brustschmerzen und Pulsbeschleunigungen kommen. Sobald der Verdacht besteht, dass es sich um eine Überdosierung handelt, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
Alternativen zum Asthmaspray im Notfall
Nicht immer ist im Notfall ein Asthmaspray vorhanden. In diesen Momenten muss eine Alternative genutzt werden, wenn die Luft wegbleibt. Die nachfolgenden Methoden können ausgetestet und verinnerlicht werden, um im Notfall ideal vorbereitet zu sein. Dabei ist die letzte Variante die hilfreichste, wenn die anderen Punkte scheitern.
Ruhe bewahren
Wichtig ist es, die Ruhe zu bewahren. Wer in Stress verfällt, kann schnell hyperventilieren. Die Atemnot wird dadurch verschlimmert. Wer hyperventiliert, sollte in eine Tüte atmen. Es wird viel Kohlendioxid ausgeatmet und im Anschluss wieder eingeatmet. Der Atem beruhigt sich auf diesem Weg allmählich wieder.
Atemerleichternde Haltung einnehmen
In einigen Positionen lässt es sich besser atmen als in anderen. Gerade Sänger machen sich diese Option zu Eigen. Aber auch während eines Asthma-Anfalls kann eine atemerleichternde Haltung von Vorteil sein. Es ist beispielsweise möglich, leicht in die Knie zu gehen und die Hände dabei auf die Oberschenkel abzulegen.
Die Lippenbremse
Bei dieser Übung werden die Lippen leicht aufeinander gelegt. Nun entsteht eine kleine Öffnung, durch die geatmet wird. Wichtig ist, möglichst ruhig und lange auf diese Weise zu atmen, bis sich die Atmung gänzlich beruhigt hat. Diese Übung sollte im Vorfeld einige Male geübt werden.
Hilfe holen
Wenn plötzlich starke Atemnot auftritt, dann ist es wichtig, einen Arzt zu rufen. Nicht immer ist es möglich, mit Beruhigungsübungen den erschwerten Atem zu lindern. Hier sollte Unterstützung angefordert werden.
Medikamentöse Alternativen zum Asthmaspray
Zur Asthmabehandlung kommen nicht nur die bekannten Asthmasprays zum Einsatz. Welche Medikamente ebenfalls zum Einsatz kommen können, erläutern wir in diesem Teil unseres Ratgebers.
Anticholinergika
Wirkstoffe wie Ipratropiumbromid, Oxitropiumbromid oder auch Tiotropiumbromid erweitern die Bronchien. Das krampfartige Zusammenziehen der Bronchialmuskeln wird verhindert beziehungsweise minimiert. Allerdings gibt es hier bei Bestätigung, dass sich Anticholinergika zur Langzeitbehandlung von Asthma eignet. Zudem wirken sie weniger effizient als inhalierbare Beta-2-Sympathomimetika. In Kombination mit inhalierbaren Produkten zeigen sie allerdings günstige Wechselwirkungen auf. Nebenwirkungen treten kaum auf. Es kann höchstens zu Mundtrockenheit und Geschmackveränderungen kommen.
Beta-2-Sympthomimetika in Tablettenform
Für Menschen, die nicht inhalieren können, können die Beta-2-Sympthomimetika auch in Tablettenform verabreicht werden. Sie sind allerdings weniger wirksam als die rasch wirkende, inhalierbare Variante.
Cromone
Die Mastzellen (bestimmte Immunzellen) werden durch Cromone in ihrer Aktivität eingeschränkt. Sie leiten den Entzündungsprozess ein. Dies gilt es zu verhindern beziehungsweise zu hemmen. Für lange Zeit wurde diese Art der Behandlung für asthmaerkrankte Kinder genutzt. Der Nachteil war, dass Kinder das Medikament viermal täglich einnehmen mussten. Davon kamen sie schnell ab. Zudem zweifeln Mediziner inzwischen an der Wirksamkeit des Präparates.
DNCG (Dinatriumcromoglicinsäure)
Dieses Medikament wird per Inhalation aufgenommen und wirkt Entzündungen entgegen. Die Signalfreisetzung aus dem Mastzellen wird gehemmt. Auf diesem Weg wird die überschießende Abwehrreaktion gehemmt. Überempfindliche Bronchien werden auf diesem Weg gedämpft. Das Medikament muss dauerhaft angewandt werden. Nur dann kann es Verschlechterungsschübe sowie Beschwerden verringern. Sollte ein akuter Notfall eintreten, so ist das Medikament wirkungslos. Der Wirkungserfolg ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Ein 6-wöchiger Therapiebesuch mit einhergehender Dokumentation ist wünschenswert. Die Nebenwirkungen sind recht gering. Gelegentlich kann der Betroffene von Husten betroffen sein.
Ketotifen
Dieser Wirkstoff gehört zu den H1-Antihistaminika. Er hemmt die Ausschüttung von Histamin sowie die Mastzellen in ihrer Aktivität. Allergische Frühreaktionen sowie allergische Spätreaktionen in hohen Dosen werden unterdrückt. Anti-entzündliche Langzeiteffekte sind nicht vorhanden. Vor allem Kinder und Jugendliche profitieren von einer guten Wirkungsweise. Nebenwirkungen können Müdigkeit in der ersten Behandlungszeit sowie Gewichtszunahme sein.
Leukotrien-Antagonisten
Leukotrienhemmer werden in Tablettenform eingenommen. Die Verengung der Bronchien wird verhindert. Zudem wirken Anti-Leukotriene gegen Entzündungen in den Atemwegen. Dafür werden die Aktivitäten bestimmter Entzündungsstoffe unterdrückt. Die allergische Früh- sowie Spätreaktion wird gehemmt und die Überempfindlichkeit der Bronchien gedämpft. Gegen die inhalierbaren Wirkstoffe verlieren sie in ihrer Wirkungsweise. Allerdings weren sie gern in einer Kombination mit Kortison für eine Langzeittherapie angewandt. Das Mittel kann bei Kinder ab zwei Jahren verordnet werden. Sie müssen die Asthmastufen 2 und 3 aufweisen. Zudem bringt der Wirkstoff einige Nebenwirkungen mit sich. Es kann in seltenen Fällen zu Entzündungen von Blut- oder auch Lymphgefäßen kommen. Auch Kopfschmerzen können eine Folge der Einnahme darstellen.
Nedocromil
Hier handelt es sich um einen inhalierbaren Wirkstoff. Er verhindert das krampfartige Zusammenziehen der Bronchien und hemmt Entzündungszellen. Die Beschwerden werden gelindert, die Lungenfunktion verbessert und die Überempfindlichkeit der Bronchien gemindert. Die Wirkung ist relativ schwach im Vergleich zu anderen Wirkstoffen. Nebenwirkungen sind allerdings nicht bekannt.
Omalizumab
Omalizumabe sind künstlich hergestellte Antikörper, welche gegen die körpereigenen Antikörper Immunglobin E arbeiten. Sie blockieren die körpereigenen Antikörper und verhindern auf diesem Weg, dass die Mastzellen in Alarmbereitschaft geraten. Ein bis zwei Mal im Monat wird Omalizumab unter die Haut gespritzt. Die Menge hierbei hängt vom eigenen Körpergewicht sowie der Anzahl der eigenen Antikörper ab. Die allergische Früh- sowie Spätreaktion wird gehemmt. Somit wird der Bedarf an kurzwirksamen Wirkmitteln verhindert. Zudem wird die Häufigkeit der Verschlechterungsschübe verringert, sodass Asthmatiker eine deutlich bessere Lebensqualität genießen können. Eine Kombination mit allen weiteren Asthmamedikationen ist möglich.
Die Anwendung findet ausschließlich bei Patienten mit schwerem Asthma ab. Sie müssen bereits das 12te Lebensjahr erreicht haben. Zudem müssen bereits Behandlungen mit Kortison und Beta-2-Sympathomimetika stattgefunden haben, welche nicht befriedigend zu kontrollieren waren.
Omalizumab findet ebenfalls Anwendung bei allergischen Beschweren wie Nahrungsmittelallergien oder auch Heuschnupfen. Nebenwirkungen sind eventuelle Verminderungen der Blutplättchen. Wichtig ist es, Omalizumab nicht anzuwenden bei Asthma, welches nicht aus Allergien beruht. Genauso sollten Schwangere und Kinder eine andere Therapie erhalten. Bei akuten Verschlechterungsschüben ist Omalizumab ebenfalls nicht geeignet.
Theophyllin
Durch Theophyllin wird die Bronchialmuskulatur entspannt. Der Wirkstoff wirkt allerdings nur mäßig bronchienerweiternd. Zudem tritt die Wirkung schwächer und langsamer ein als bei Beta-2-Sympathomimetika. Theophyllin hat allerdings auch abwehrdämpfende sowie entzündungshemmende Effekte. Somit schwächt der Wirkstoff die asthmatische Spätreaktion ab. Die Bronchien werden zudem vor Reizen geschützt.
Theophyllin bringt einige Nebenwirkungen mit sich, wird allerdings gern als Kombipräparat aufgrund seiner guten Wechselwirkungen angewandt. Möglichen Nebenwirkungen sind Kopfschmerz, Krampfanfällen, Übelkeit, Unruhe, Herzrhythmusstörungen, bleibende Hirnschäden sowie eine gestörte Wärmeregulation. Vor allem bei älteren Menschen ist die Verträglichkeit oftmals sehr unbefriedigend. Das liegt daran, dass die Ausscheidung der Substanz bei älteren Menschen verlangsamt stattfindet. Bei Kindern und Rauchern wird die Ausscheidung hingegen beschleunigt.
Tezepelumab
Bei diesem Wirkstoff handelt es sich um Antikörper. Sie haben die Möglichkeit, in einem sehr frühen Entzündungsstadium einzugreifen. Tezepelumab weist maßgeschneiderte Proteine auf, welche das Immunsystem Erreger erkennen lassen und diese im Anschluss bekämpfen. Asthma beruht auf einer Überreaktion des Immunsystems. Bestimmte Immunreaktionen werden nun gezielt durch die Antikörper ausgeschalten, um den Asthmaanfall zu blocken.
Wissenswert: Der Wirkstoff ist noch nicht zugelassen. Jedoch wäre er eine tolle Alternative zu Kortison, schon allein, weil er keine Nebenwirkungen aufzeigt.
Weitere therapeutische Wege
Für eine hohe Lebensqualität sind für Asthmatiker nicht nur die passenden Medikationen relevant. Auch therapeutische Maßnahmen können für ein besseres Lebensgefühl sorgen. Daher sollten die folgenden Maßnahmen ausreichend Beachtung finden:
- Asthma-Patientenschulung
- Atemgymnastik
- Normalisierung des Körpergewichts
- Entspannungstechniken
- Regelmäßiger Sport
- Auslöser meiden
- Verzicht von Nikotin (auch Passivrauch)
- Rehabilitation bei Bedarf
Welche Asthmasprays werden viel verkauft? Vorstellung von 5 meistverkauften Sprays
Vertreter der Asthmasprays gibt es viele. Doch einige Produkte werden von Anwendern häufiger erworben als andere. Welche die absoluten Verkaufsschlager sind, verraten wir in diesem Teil unseres umfangreichen Ratgebers. So erhalten Sie einen Überblick über die beliebtesten Produkte dieser Kategorie.
Intal N Aerosol
Das Intal N Aerosol ist zur Druckgasinhalation geeignet. Es beugt asthmatische Beschwerden vor und wird inhalativ eingenommen. Das Spray weist 10 Milliliter auf. Ein Sprühstoß mit 71 Milligramm enthält 1 Milligramm Natriumclomoglicat. Für Asthmatiker in den Stufen 1 bis 3 ist dieses Produkt ideal geeignet. Im Vergleich zu seinen Mitstreitern ist das Produkt jedoch etwas kostenintensiver. Das Produkt ist nicht rezeptpflichtig.
Der Artikel kann einige Nebenwirkungen aufweisen. Dazu gehören Geschmacksstörungen, Übelkeit, Schwindel, Überempfindlichkeiten der Haut, wie beispielsweise Ausschlag, Juckreiz und Schwellungen. Auch Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen sowie Heiserkeit können mit der Anwendung des Pulverinhalators einhergehen.
klarify.me BREATHOX Salzinhalator
Klarify.me BREATHOX bietet für seine Anwender einen Salzinhalator, welcher bei Asthma, Heuschnupfen, Bronchitis, Erkältungen sowie COPD zum Einsatz kommen kann und für Linderung sorgt. Es handelt sich um den einzigen Salzinhalator, welcher mikronisierte Salzkristalle verwendet. So kann das Salz auch tief in die unteren Atemwege gelangen. Sein Inhalt reicht für bis zu 300 Inhalationen und es wird gänzlich ohne Medikamente gearbeitet. Diese Option ist also nur dann sinnvoll, wenn kein starkes Asthma vorliegt und die Inhalation mit Salz ausreichend ist. Bestenfalls wird dieser Aspekt mit dem behandelnden Arzt abgeklärt.
Funktionsweise: Durch das Salz wird dem Gewebe in den Atemwegen an Flüssigkeit entnommen. Der Schleim wird dadurch flüssiger. Auf diesem Weg können sich die Schleimhäute beruhigen, der Schleim kann sich lösen und Partikel wie Rauch, Staub und Pollen können sich gezielt lösen. Gerade bei allergischem Asthma ist dieser Inhalator bestens geeignet. Zudem wird das Immunsystem gestärkt und das Wachstum von Mikroorganismen wird gehemmt.
Achtung: Das Produkt enthält neben dem Salz 50 Milligramm Lactose. Sollte eine Intoleranz vorliegen, so ist das Produkt nicht geeignet.
Aerochamber Hexal
Dieses Produkt ist ideal für Kinder geeignet. Es bringt eine Maske zum Inhalieren mit. Für Kinder von 1 bis 5 Jahren ist Aerochamber Hexal Flow-Vu sehr zu empfehlen, da es sehr einfach in seiner Handhabung ist. Der Flow-Vu Indikator ermöglicht es den Eltern oder anderen Aufsichtspersonen, dass eine korrekte Inhalation stattfindet. Wenn sich der Indikator bewegt, dann wurde die Maske korrekt aufgesetzt. Sobald sich der Indikator hin- und herbewegt, können die Atemzüge des Kindes verfolgt werden. Dank der neutralen Gestaltung des Produktes muss das Kind auch überhaupt keine Angst vor der Inhalation haben.
Vorteil: Das Produkt ist spülmaschinenfest und kann auf diesem Weg optimal gereinigt werden. So wird Keimen und Verstopfungen ideal vorgebeugt.
VENTOLAIR 100
Bei VENTOLAIR 100 handelt es sich um ein rezeptpflichtiges Dosieraerosol. Die Wirksubstanz ist Beclometason dipropionat. Hierbei handelt es sich um einen verwandten Wirkstoff von Kortison. Entzündliche Reaktionen der Atemwege werden mit dem Wirkstoff vermindert. Auch die Schleimbildung wird reduziert, was dazu beiträgt, dass der gebildete Schleim aus den Atemwegen transportiert werden kann. Auch Wassereinlagerungen werden durch das Produkt in den Bronchien verhindert. VENTOLAIR 100 eignet sich zur regelmäßigen Anwendung, damit von der Wirkung ideal profitiert werden kann.
Die Nebenwirkungen des VENTOLAIR 100 halten sich recht gering. Von 1.000 Patienten können bei mindestens einem Reizerscheinungen im Mund- und Rachenraum auftreten. Ebenso können Heiserkeit sowie Infektionen mit Hefepilzen die Folgen der Einnahme sein. Sie kann eine Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe auftreten.
AARANE N Dosieraerosol
Das AARANE N Dosieraerosol ist verschreibungspflichtig. Wichtig ist es, dass das Produkt ideal auf den Patienten abgestimmt wird. Bei Überdosierungen können Herzklopfen, Pulsbeschleunigungen, Brustschmerzen sowie Zittern eintreten. Sollte der Verdacht auf eine Überdosierung bestehen, ist es ratsam, sofort einen Arzt aufzusuchen.
Die Packungsgröße beträgt 10 Milligramm. Die Anwendung erfolgt, sobald die Atemnot eintritt. Für Kinder ab 2 Jahren sowie Erwachsene genügt ein Sprühstoß pro Anwendung. Nach 5 bis 10 Minuten kann dies wiederholt werden, wenn die Wirkung unzureichend ist. Sollte die Atemnot weiterhin präsent sein, so sollte ein Arzt aufgesucht werden. AARANE N Dosieraerosol kann ebenfalls über einen längeren Zeitraum angewandt werden. Im Abstand von 3 Stunden werden hier täglich bis zu 4 mal 2 Sprühstöße inhaliert. Die Dosis sollte mit dem behandelnden Arzt genau abgesprochen werden.
Achtung: Mehr als 16 Sprühstöße pro Tag sollten keinesfalls überschritten werden!
Das Produkt kann zudem einigen Nebenwirkungen mitbringen. Dies können Reizerscheinungen im Mund- und Rachenraum, Schleimhautentzündungen von Magen und Dünndarm, Kopfschmerzen, Unruhe, Zittern, Überempfindlichkeiten der Haut, Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Anstieg des Blutzuckers, Kaliummangel sowie Muskelentzündungen sein. Sollten Nebenwirkungen auftreten, so ist es ratsam, diese mit dem behandelnden Arzt abzuklären.
Was gibt es beim Online Kauf von Asthma Spray zu beachten?
Auf dem Markt werden diverse Asthmasprays vertrieben. Nicht nur Apotheken, Sanitätshäuser sowie Kaufhäuser stellen Asthmamedikamente zur Verfügung, sondern auch zahlreiche Internet-Anbieter wie Amazon. Doch hier sollte jeder potenzielle Käufer vorsichtig sein. Online können auch private Hersteller ihre Produkte anpreisen. Des Weiteren können Imitate vertreten sein, bei denen der Preis in erster Linie deutlich attraktiver klingt. Es sollte im Vorfeld genau geschaut werden, welches Produkt erworben wird. Zudem ist es ratsam, seriöse Anbieter zu wählen. Kundenrezensionen können ebenfalls hilfreich sein, um ein seriöses Asthma-Produkt zu erwerben.
Frei verkäufliche Produkte sind je nach Wirkstoff eher unbedenklicher von Nebenwirkungen. Private Anbieter müssen sich allerdings nicht zwingend diesen Untersuchungen unterzogen haben. So können auch teils gefährlichere Produkte vertreten sein. Wichtig ist es, bei Verdacht auf eine Asthmaerkrankung, den Hausarzt aufzusuchen. Auf diesem Weg wird der genaue Schweregrad ergründet und das ideale Asthmamedikament gefunden.
Fazit
Zur Asthmabehandlung stehen dem Patienten mehrere Optionen zur Verfügung. Die Therapieform richtet sich nach Schweregrad der Erkrankung sowie weiteren körperlichen Gegebenheiten. Wichtig ist es, bei Atembeschwerden nicht leichtsinnig nach Linderung zu suchen, sondern einen Arzt aufzusuchen. Auf diesem Weg können die Beschwerden ideal behandelt werden. Zudem kann in vielen Fällen eine Verschlechterung des Krankheitsbildes verhindert werden.
Neben der idealen Einstellung der Medikation ist die korrekte Handhabung relevant. Aber auch jener Aspekt, alternative Optionen zur Linderung der Atemnot parat zu haben, kann in Notfall Leben retten. Aus diesem Grund sollten immer beruhigende und entspannende Übungen erfolgen, welche bei Atembeschwerden abgerufen werden können.