Bei Colchicin handelt es sich um einen Wirkstoff, der in der giftigen Pflanze Herbstzeitlose vorkommt. Dort entsteht der Wirkungsstoff auf natürliche Art und Weise. In der richtigen Dosierung kann das Mittel helfen um akuten Gichtanfall bekämpfen zu können. Allerdings sind höhere Dosen abzuraten, denn dann wirkt das Mittel giftig. Wie genau der Wirkstoff funktioniert, wird im Folgenden erklärt.
Colchicin rezeptfrei online kaufen
Man kann Colchicin ohne Rezept vom Arzt in Deutschland online bestellen. Colchicin rezeptfrei zu kaufen ist in Deutschland, der Schweiz und Österreich legal möglich durch Ausstellung eines Online Rezeptes per Ferndiagnose. Die rechtliche Grundlage bildet die EU-Verordnung zur Mobilität des Patienten.
Hierfür ist ein Online-Fragebogen auszufüllen, die Colchicin Tabletten werden danach von der Versandapotheke direkt zum Kunden versendet.
In diesen Apotheken könen Sie bestellen:
Preis
Colchicin Preis: Ab 134 Euro
Colchicin Tabletten ohne Rezept kaufen in Europa
- Es gibt die legale Möglichkeit, Colchicin rezeptfrei online zu bestellen.
- Durch die EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten kann man verschreibungspflichtige Medikamente wie Colchicin per Ferndiagnose im EU-Ausland (England, Holland, Frankreich) kaufen.
- Für die Online-Rezept-Ausstellung ist ein Online-Fragebogen auszufüllen.
Inhalt
Wirkung
Wie oben bereits erwähnt handelt es sich um ein Mittel zur Bekämpfung von Gicht und die daraus resultierenden starken Schmerzen. Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung und erhöht die Werte der Harnsäure im Blut. Sobald ein bestimmter Grenzwert überschritten wurde, fällt ein Teil der Säure ab und lagert sich direkt am Gewebe an. Das kann zum Beispiel in Form einer Gelenkflüssigkeit sein. Vergleichen lässt sich die Flüssigkeit mit Sand im Getriebe. Großen Schaden erleidet der Gelenkknorpel. Zudem fängt das Gelenk an sich zu entzünden.
Gegen so einen Vorfall kann der Wirkstoff Colchicin helfen. Er bekämpft die Ursache in den weißen Blutkörperchen und verhindert, dass die Zellen aktiv beschädigt werden. Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass es sich bei Colchicin genauso um ein gefährliches Mitosegift handelt. Unter Mitose versteht man die Teilung der Zellen. Teilende Zellen verdoppeln ihre Chromosomen. So erhalten beide Teile einen vollständigen Chromosomenersatz. Colchicin versucht die Aufteilung zu verhindern. Ansonsten besteht hohe Gefahr beim Sterben der Tochterzellen.
Der Wirkstoff breitet sich nach der Einnahme über den Darm aus und entfaltet dort seine Wirkung mithilfe der Blutkörperchen. Der Transport findet über die Nieren und dem Urin statt. Selbst die Galle trägt dazu bei. Nach etwa 4 bis 5 Stunden hat etwa die Hälfte des Stoffes den Körper wieder verlassen.
Wann wird Colchicin eingesetzt?
In Deutschland ist das Mittel nur zur Behandlung von wirklich akuten Gichtanfällen gedacht. Ansonsten wird Colchicin außerhalb dieses Bereiches manchmal zur Vorbeugung von Gicht verwendet. Auch Mittelmeerfieber lässt sich dadurch bekämpfen, welches eher selten auftritt.
Anwendung
Der Wirkungsstoff Colchicin lässt sich auf zwei unterschiedliche Wege aufnehmen. Dazu stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Tablette
- Tropfen
Zu Beginn wird 1 Milligramm eingenommen. Sollten die Beschwerden nicht abklingen, wird empfohlen ein weiteres Milligramm alle 1 bis 2 Stunden zu nehmen. Pro Tag dürfen maximal 8 Milligramm zu sich genommen werden. Außerdem dürfen Patienten nach diesem Tag für 3 weitere Tage kein Colchicin mehr nutzen. Der Körper braucht Zeit, um das vorherige Gift auszuscheiden.
Nebenwirkungen
Wie jedes andere Mittel auch bringt Colchicin seine Nebenwirkungen mit sich. Da es sich um ein natürliches Gift von einer Pflanze handelt, sollte man vorsichtig damit umgehen. Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
- Darmschleimhaut wird beeinflusst (Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt)
- Durchfall
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Erbrechen
- Krämpfe
- Benommenheit
- Muskelschmerzen
- Muskelschwäche
Generell sollte man bei der Einnahme sehr vorsichtig sein. Größere Mengen können schlimmere Schäden am Gewebe anrichten.
Worauf achten bei der Einnahme?
Der Wirkstoff wird über das Enzymsystem im Körper transportiert und auch wieder abgebaut. Auf diese Art und Weise werden selbst andere Wirkstoffe abgebaut. Deswegen gibt es bei der Anwendung mit Colchicin auf einiges zu achten. Unser Gehirn schützt uns vor Giften, die aufgrund von Nahrung in den Blutkreislauf kommen. Verantwortlich dafür sind Transportsysteme, welche die Fremdstoffe hinausbefördern. Je mehr Stoffe der gleichen Art eingenommen werden, umso schwieriger wird es diese abzubauen.
Aus diesem Grund darf das Medikament nicht von schwangeren Frauen eingenommen werden oder Männern, welche sicher verhüten. Ansonsten kann das Gichtmittel die Spermien schädigen. Der gleiche Fall gilt für Jugendliche, die sich noch im Wachstum befinden.
Wie lässt sich Colchicin erhalten?
Aufgrund der gefährlichen Wirkung und der Dosis kann der Wirkstoff nur von einem Arzt verschrieben werden. Denn bei Colchicin handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament. Der Arzt verordnet es lediglich bei akutem Gichtanfall. Allerdings nur, wenn:
- Cortison nicht helfen konnte
- sämtliche Schmerzmittel oder NSAR keine Wirkung zeigen konnten
Bekanntheit von Colchicin
Früher wurde Colchicin das erste Mal schriftlich bei der Herbstzeitlose erwähnt, einer giftigen Pflanze. Diese Schrift befindet sich auf einem Papyrus vor 3000 Jahren. Damals wurde sie zur Behandlung von Schwellungen und rheumatischen Beschwerden eingesetzt. Genutzt wurde sie unter anderem in Griechenland und im persischen Reich. Ihre Wirkung wurde erstmals im Jahr 1820 genau beschrieben und festgehalten. Ihre eigentliche Wirkungsweise wurde erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts herausgefunden. Heutzutage ist der Wirkstoff für viele Patienten das einzige Mittel, um den Gichtanfall gezielt bekämpfen zu können.
Wer darf es nicht einnehmen?
Der enthaltene Giftstoff darf auf gar keinen Fall in größeren Mengen verabreicht werden. Zudem darf nicht jeder den Wirkstoff einnehmen. Dazu gehören zu Beispiel Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Doch auch ältere Personen ab 65 Jahren dürfen es nur noch unter besonderer Vorsicht einnehmen. Während der Schwangerschaft gilt der gleiche Fall. Selbst in der Stillzeit wird von Experten davon abgeraten, da es negative Auswirkungen auf das Baby haben könnte. Sollte es dennoch versehentlich eingenommen werden oder gar eine Überdosis, muss der betroffene Arzt so schnell wie möglich kontaktiert werden.
Fazit
Bei Colchicin handelt es sich um ein Mittel gegen Gicht. Eingenommen werden kann der Wirkstoff durch Tropfen oder in Form von Tabletten. Die maximale Dosis pro Tag beträgt 8 Milligramm. Danach darf das Mittel für etwa 3 Tage nicht mehr eingenommen werden. Diese Zeit benötigt der Körper um den Rest abzubauen. Zudem benötigt es ein Rezept. Ausgeschlossen von der Anwendung sind schwangere Frauen sowie Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Zu den Nebenwirkungen zählen Übelkeit, Durchfälle oder Juckreiz. Bei unerwünschten Nebenwirkungen sollte generell immer der Arzt kontaktiert werden, damit keine größeren Schäden entstehen können.