Bei Genitalwarzen handelt es sich um gutartige Hautwucherungen, die im Intimbereich vorkommen können. Die Warzen gehören zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten, die wir heute kennen. Ausgelöst werden Feigwarzen durch eine Infektion mit einem Virus der sich HPV (Humanen Papillomvirus) nennt.
Es vergehen rund vier Wochen bis hin zu acht Monaten nach der Ansteckung, bis sich die ersten Warzen bilden. Die Warzen haben also eine sehr lange Inkubationszeit. Was gibt es bei der Erkrankung jedoch noch zu wissen und worauf sollte man achten, wenn man sich infiziert hat?
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Was sind Genitalwarzen?
Wer unter Genitalwarzen leidet, leidet an gutartigen Wucherungen der Schleimhaut. Die Warzen treten meist im Genitalbereich auf, können selten jedoch auch an anderen Körperstellen zu finden sein. Gerne werden die Warzen auch als Feigwarzen bezeichnet oder als „spitze Kondylome“.
Bei der Entstehung der Warzen kommt es zu Wucherungen an der Epidermis (der oberen Schleimhautschicht). Diese zeigen spitz nach oben. Die Warzen sind mehrere Zentimeter groß und ihr Aussehen gleicht einem Stecknadelkopf. Die weichen Gebilde sind meist rötlich, weißlich oder grau-bläulich. Meist treten sie in großer Anzahl auf und können papillomatösen Knoten entwickeln.
Es gibt jedoch nicht nur den klassischen Feigwarzen-Typen, sondern auch zahlreiche Sonderformen. So findet man auch die Erscheinungsform namens Condylomata plana, die besonders flach ist. In seltenen Fällen können die Warzen auch „Riesenkondylomen“ bilden. Dabei handelt es sich um große Tumore, die einem Blumenkohl gleichen und das Gewebe zerstören. Diese Tumore können sich in eine bösartige Krebsgeschwulst verwandeln.
Die Warzen kommen sowohl bei Frauen als auch bei Männern vor. Je nach dem Geschlecht, zeigen sich die Warzen natürlich an unterschiedlichen Stellen. Prinzipiell kann man sich jedoch bei beiden Geschlechtern anstecken.
Genitalwarzen bei Frauen
Bei der Frau treten die Feigwarzen meist an der hinteren Verbindungsstelle zwischen den großen Schamlippen und dem Damm auf. Auch auf den Schamlippen selbst können sie entstehen. Auch in der Scheide, am Anus, im Analkanal, in der Harnröhre oder am Gebärmutterhals können sie sich zeigen. Kommen sie in der Harnröhre vor, treten sie meist auch im äußeren Genitalbereich auf.
Feigwarzen bei Männern
Bei Männern sitzen die Warzen meist am Penis. Bevorzugterweise befinden sie sich am Vorhautbändchen, direkt an der Penisfurche oder auf der Vorhaut. Da beschnittene Männer keine Vorhaut mehr haben, sind sie in der Regel auch weniger anfällig für die Warzen. Bekommen sie dennoch Genitalwarzen, sitzen diese meist an der Peniswurzel oder am Penis-Stamm. Auch bei Männern können sich die Warzen im Analkanal, am Anus oder in der Harnröhre bilden. Anfällig für die Warzen sind vor allem männliche Homosexuelle, dennoch können auch Hetero-Männer unter den Warzen leiden.
Die Warzen müssen sich nicht immer im Genitalbereich befinden, sondern können auch an anderen Körperstellen auftreten. Feigwarzen bevorzugen feuchtwarme Bedingungen. Aus diesem Grund findet man die Warzen meist im Anal- oder Genitalbereich, dennoch können sie auch an anderen Stellen entstehen. Durch Oralverkehr können HPV-Viren unter Umständen auch in den Mund-Rachen-Raum gelangen und sich dort ausbreiten. In der Regel passiert dies jedoch nur sehr selten. Auch im Nabel, in den Achselhöhlen oder unter weiblichen Brüsten findet man die Warzen selten.
Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Säuglinge können von den Warzen betroffen sein. Wenn beispielsweise eine schwangere Frau an Feigwarzen im Intimbereich leidet, können sich die Viren bei der Geburt natürlich auch auf das Kind übertragen. Das Risiko, dass das Kind an “Juvenilen Larynxpapillomatose” erkrankt, ist in diesem Fall sehr groß. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Feigwarzen-ähnliche Knötchenbildung im Kehlkopfbereich und an den Stimmbändern. Husten, Heiserkeit, Schluckbeschwerden und hörbare Atemgeräusche sind Anzeichen dafür.
Allgemeine Symptome
Genitalwarzen verursachen meistens gar keine Beschwerden. Sie sind daher asymptomatisch. Für die meisten betroffenen Menschen sind die Warzen jedoch ein kosmetisches Problem, das psychische Probleme verursachen kann. Viele Menschen schämen sich für die Warzen und wollen sie aus diesem Grund schnell wieder loswerden.
Jucken und brennen
In seltenen Fällen können die Warzen auch unangenehm brennen, jucken oder schmerzen. Einige betroffene Frauen berichten auch über einen vermehrten Scheiden-Ausfluss. Die Oberfläche von größeren Warzen kann beim Geschlechtsverkehr unter Umständen auch aufreißen und bluten. Befinden sich die Warzen in der Harnröhre, kann dies zu Beschwerden beim Wasserlassen führen. So kann es ebenfalls zu Blutungen oder einem schwachen Harnstrahl kommen.
Auch zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr können die Warzen unter Umständen führen. Dies ist vor allem für die Psyche sehr belastend, weshalb einige Patienten unter großer Angst leiden. Viele Betroffene fürchten sich davor, dass sie selbst oder ihr Partner durch die Warzen an Krebs erkranken könnten oder unfruchtbar werden. Aus diesem Grund sollte man sich für Genitalwarzen nicht schämen, sondern einen Arzt aufsuchen.
Ursachen, Risikofaktoren und Übertragung
Humane Papillomaviren sind die Ursache der Genitalwarzen. Wie auch bei vielen anderen Warzen sind sie der Grund für die Entstehung. Der Virus wird kurz auch als HPV bezeichnet. Heute kennen wir über 200 unterschiedliche HPV-Typen. Die meisten Typen sind ungefährlich. Harmlose HPV-Typen lösen daher auch nur sehr selten bösartige Tumore oder Krankheiten aus. Dafür gibt es also nur ein sehr geringes Risiko.
Das Risiko im Laufe des Lebens an Feigwarzen zu erkranken liegt bei rund 80 Prozent. Dennoch entwickeln nur 1 oder 2 Prozent der Bevölkerung auch tatsächlich sichtbare Warzen. Viele Menschen entwickeln die Warzen nicht selbst, können die Viren jedoch übertragen. Junge Menschen bis zum 24. Lebensjahr sind besonders gefährdet.
Doch wie werden die Warzen übertragen? Für die Entstehung von Genitalwarzen sind oberflächliche Verletzungen auf der Haut eine Voraussetzung. Diese können beispielsweise beim Geschlechtsverkehr auftreten. Immunabwehr-Störungen oder bestehende Hauterkrankungen können das Ansteckungsrisiko erhöhen. Die sichtbaren Warzen treten erst einige Wochen nach der Ansteckung auf. Meist vergehen jedoch sogar einige Monate oder Jahre, bis sich die Warzen zeigen.
Übertragen werden die Warzen meist durch sexuellen Kontakt. Durch diverse Praktiken können sie schnell übertragen werden. Feigwarzen zählen in der Tat zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen, die sehr häufig vorkommen. Meist werden sie durch direkten Schleimhautkontakt übertragen. Dies passiert natürlich vor allem beim ungeschützten Geschlechtsverkehr. Der größte Risikofaktor ist Geschlechtsverkehr mit wechselnden Partnern. Die Übertragung kann durch eine Verwendung von Kondomen reduziert, jedoch nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Auch ein Kondom bedeckt nicht alle Hautstellen, an denen sich die HP-Viren befinden können. Eine Ansteckung über kontaminierte Gegenstände, zum Beispiel Liebesspielzeug, kann außerdem erfolgen. Gemeinsam benutzte Badeschwämme usw. können unter Umständen ebenfalls zu einer Ansteckung führen.
Bei Kindern können die Warzen unterschiedliche Ursachen haben. Auch an einen Missbrauch, sollte man dabei denken, dennoch darf man diesen nicht automatisch unterstellen, da es auch zahlreiche andere Ursachen geben kann. Babys können sich zum Beispiel auch bei der Geburt anstecken.
Das Auftreten der Warzen kann auch ein Anzeichen für eine Abwehrschwäche sein. In diesem Fall deutet es darauf hin, dass das sogenannte immunologische Abwehrsystem des Körpers geschwächt ist. Viele Betroffene haben eine beschränkte Abwehrschwäche auf genau diese Viren. Eine generelle Abwehrschwäche liegt jedoch meist nicht vor. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer indirekten Übertragung kommen. So kann beispielsweise der Gebrauch von einem verschmutzten Handtuch unter Umständen zu der Ansteckung führen.
Unterschiedliche Faktoren erhöhen zudem das Risiko an Genitalwarzen zu erkranken. Diese können eventuell auch zu Gebärmutterhalskrebs führen. Zu den Faktoren zählen:
- Ungeschützte Kontakte vor dem 16. Lebensjahr,
- ungeschützter Geschlechtsverkehr ohne Kondome,
- das Rauchen,
- frühe Geburten (in jungen Jahren),
- ein geschwächtes Immunsystem sowie
- andere Infektionen im Genitalbereich wie beispielsweise Genitalherpes oder Chlamydien.
Untersuchung und Diagnose
In den meisten Fällen bereiten die Warzen keine Probleme. Wer an Warzen im Genitalbereich leidet, sollte diese jedoch in jedem Fall von einem Arzt untersuchen lassen. In seltenen Fällen bilden sich bösartige Tumore. Doch auch wenn es sich um gutartige, harmlose Feigwarzen handelt, können diese zu einigen Beschwerden führen. Vor allem, wenn die Warzen größer werden, können sie Beschwerden mit sich bringen und zum ästhetischen Problem werden. Außerdem sollte man dabei bedenken, dass man auch andere mit den Warzen infizieren kann. Fachärzte führen die notwendigen Untersuchungen für die Abklärung durch. So ist der Gynäkologe, der Urologe, ein Dermatologe oder ein Venerologe der richtige Ansprechpartner bei Verdacht auf Feigwarzen.
Der Arzt wird den Patienten zuerst nach seinen Beschwerden fragen. Man sollte sich daher nicht scheuen, Fragen zur intimen Aktivität beantworten zu müssen, denn diese spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Feigwarzen. Allgemeine Risikofaktoren wie beispielsweise das Rauchen, Vorerkrankungen oder Medikamente werden vom Arzt ebenfalls berücksichtigt werden, denn diese können das körpereigene Abwehrsystem schnell schwächen.
Der Arzt wird also fragen, wo man Beschwerden hat, ob es Hautveränderungen gibt, ob es zu Blutungen kommt, ob man häufig wechselnde Partner hat, ob Kondome verwendet werden und ob es Vorerkrankungen gibt?
Bei Männern kann der Arzt Feigwarzen bei einer körperlichen Untersuchung schnell abklären. Hierbei wird vor allem die Peniseichel sowie der Harnröhrenausgang untersucht. Dabei wird unter Umständen auch die Harnröhrenöffnung etwas aufgespreizt, damit auch die letzten Zentimeter der Harnröhre genau betrachtet werden können. Kann der Arzt die Warzen an der Harnröhrenöffnung erkennen, führt er in der Regel eine Urethroskopie (Harnröhrenspiegelung) durch. Die Feigwarzen, die von außen sichtbar sind, werden jedoch zuerst behandelt, damit die Viren bei einer Spiegelung nicht tiefer in die Harnröhre gelangen können.
Test
Bei Frauen treten Feigwarzen gerne im Bereich um den After oder auf den Schamlippen auf. In diesem Fall sind die Warzen auch für den Arzt gut zu erkennen. Weitere Untersuchungen sind jedoch nötig, um alle Warzen im gesamten Intimbereich entdecken zu können. Ein Frauenarzt ist daher die richtige Ansprechperson. Bei einer gynäkologischen Untersuchung wird der Arzt dann die Vagina abtasten und diese mit einem Spekulum (Spiegel) genauer ansehen. Zudem wird der Arzt einen Abstrich der Gebärmutterschleimhaut nehmen. Der Pap-Test kann bösartige Zellveränderungen schon sehr früh erkennen. Dieser Test wird grundsätzlich bei der jährlichen gynäkologischen Untersuchung durchgeführt.
Auch eine sogenannte Kolposkopie kann der Arzt durchführen, um Feigwarzen im inneren Genitalbereich von Frauen abzuklären. Dabei werden die Scheide und der Gebärmutterhals mit einem speziellen Mikroskop genau begutachtet. Auch sehr kleine Feigwarzen sowie andere Veränderungen und Blutungen können sich somit schnell finden lassen.
Sind die Feigwarzen am After entstanden, wird der Arzt auch den Anus und den Analkanal antasten. Eine Anoskopie kann ebenfalls durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um eine Spiegelung des Analkanals. Eine Proktoskopie ist alternativ ebenfalls möglich. In diesem Fall kommt ebenfalls ein starres Endoskop für die Untersuchung zum Einsatz. Dadurch ist es dem Arzt möglich, nicht nur den inneren Anakanal, sondern auch den unteren Abschnitt des Enddarms zu begutachten. Sehr selten können sich die Feigwarzen auch in diesem Bereich befinden. Der Aufbau der Schleimhaut wechselt in diesem Bereich. Kommt es zu Feigwarzen in diesem Bereich, deutet dies auf eine Abwehrschwäche hin. Damit HPV nicht verschleppt wird, wird auch hier vor der Proktoskopie eine äußere Behandlung der sichtbaren Warzen durchgeführt.
Haben die Untersuchungen zu den Warzen einen unklaren Befund hervorgerufen, kann auch ein Essigsäure-Test durchgeführt werden. Der Arzt betupft dabei verdächtige Hautstellen mit einer Essigsäure. Feigwarzen, die kaum erkennbar sind, verfärben sich dadurch weißlich. Leider ist dieses Testergebnis alleine jedoch nicht besonders zuverlässig. Aus diesem Grund wird der Test meist nur in Kombination mit anderen Untersuchungen durchgeführt.
Auch feingewebliche Untersuchungen können durchgeführt werden, wenn mit bloßen Auge keine Warzen zu erkennen sind oder sich der Arzt unsicher ist. Bei dieser Untersuchung wird ein wenig Gewebe bzw. die mögliche Warze entfernt und ins Labor eingeschickt und untersucht. Die Untersuchung im Labor kommt auch dann zustande, wenn die Behandlung nicht wirkt, sich nach der Behandlung schnell wieder neue Warzen bilden, die Warzen einen Durchmesser von über 1 Zentimeter aufweisen, ein Verdacht auf Riesenkondylome besteht, die Hautveränderungen atypisch sind oder der Patient eine Immunschwäche aufweist.
HPV Nachweis
Prinzipiell muss bei Feigwarzen das Erbgut von den HP-Viren nicht nachgewiesen werden. Nur bei Riesenkondylome gibt es eine Ausnahme. Hier müssen die Viren nachgewiesen werden und der genaue Typ identifiziert werden. Auch bei Kindern, die unter Warzen im Genitalbereich leiden, kann ein HPV-Nachweis nützlich sein. Kann zum Beispiel ein HPV 2 Typ als Auslöser identifiziert werden, handelt es sich um eine Übertragung von gewöhnlichen Warzen und ein Missbrauch kann als Ursache ausgeschlossen werden. Handelt es sich um den HPV-6 oder 11-Typ sieht die Sache wieder anders aus. In diesem Fall liegt unter Umständen ein Missbrauch vor.
Auch andere Geschlechtskrankheiten sollten ausgeschlossen werden können. Das Risiko ist bei Feigwarzen erhöht, dass es auch noch andere Geschlechtserkrankungen zu finden gibt. Der Arzt wird den Patienten daher auch auf andere Erkrankungen wie Tripper, Syphilis, HIV, Hepatitis B und Hepatitis C sowie Chlamydien untersuchen.
Darüber hinaus gibt es auch einige Krankheiten, die ebenfalls Hautveränderung aufweisen können, welche den Feigwarzen sehr ähneln bzw. die Warzen hervorrufen können. Die Entnahme von Gewebe ist für die Unterscheidung daher manchmal notwendig. Dieses wird dann im Labor feingeweblich untersucht.
Genitalwarzen behandeln
Für die Behandlung von Feigwarzen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Generell entscheidet der Arzt gemeinsam mit dem Patienten, welche Methode die geeignete Therapieform ist. Bei der Therapieform werden zahlreiche Faktoren berücksichtigt wie zum Beispiel:
Feigwarzen entfernen Methoden
- Die Größe, die Lage und die Anzahl der Warzen,
- die Wünsche von dem Patienten,
- Grund- und Begleiterkrankungen,
- der Erfolg von vorausgegangenen Behandlungen sowie
- die individuelle Erfahrung des Arztes.
Nicht nur der Patient selbst, sondern auch der Partner sollte sich auf Feigwarzen untersuchen und behandeln lassen. Dadurch verhindert man, dass sich die Partner immer wieder gegenseitig von neuem anstecken können.
Creme, Salbe, Gel
Behandelt werden die Warzen äußerlich mit speziellen Präparaten wie Salben, Cremen und Säuren bzw. Lösungen. Diese werden direkt auf die vorhandenen Warzen aufgetragen. Meist führt der Patient die Behandlung selbst durch, in manchen Fällen werden die Warzen jedoch direkt vom Arzt behandelt. Eine regelmäßige und sorgfältige Anwendung von den Medikamenten ist für den Therapieerfolg jedoch entscheidend.
Vereisen
Auch das Vereisen der Warzen durch die Kryotherapie ist möglich. Diese wird von einem Facharzt durchgeführt, der flüssigen Stickstoff durch ein Stäbchen oder durch ein Spray auf die Warze aufträgt. Das Gewebe „erfriert“ durch den Vorgang und stirbt darauf ab. Üblicherweise wird die Anwendung für einige Zeit einmal in der Woche durchgeführt.
Die Methode ist kostengünstig, einfach durchzuführen und kann auch in der Schwangerschaft angewendet werden. Brennen oder Schmerzen an den behandelten Stellen sind möglich. Auch Pigmentstörungen oder oberflächliche Narben können unter Umständen entstehen. Die Viren selbst werden jedoch nicht abgetötet. Bei vielen Patienten bilden sich daher später wieder neue Warzen. Die Wucherungen können auch chirurgisch abgetragen werden. Meist ist nur eine örtliche Betäubung notwendig. Dem Arzt stehen für die chirurgische Entfernung unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Immer öfter wird hierfür der Laser eingesetzt, mit dem sich die Warzen schnell entfernen lassen.
Chirirgischer Eingriff (OP)
Kommen die Feigwarzen in der Harnröhre vor, gibt es keine Medikamente für die Behandlung. In diesem Fall werden sie ebenfalls chirurgisch entfernt. Vernarbungen und Schädigungen des Gewebes sind die Gefahren, die während dem Eingriff entstehen können. Schmerzen, eine Verengung der Harnröhre sowie Missempfindungen sind mögliche Folgen des Eingriffes. Auch bei Warzen im Analkanal kommt meist ein chirurgischer Eingriff infrage.
Trichloressigsäure
Kleinere Warzen können in der Schwangerschaft vom Arzt gegebenenfalls mit Trichloressigsäure behandelt werden. Auch die Lasertherapie oder eine Vereisung kommt in diesem Fall infrage. Diese invasiven Methoden werden von den Ärzten jedoch meist erst nach der 4. Schwangerschaftswoche oder später angewendet, wenn es keine Beschwerden gibt. Ab der 25. Schwangerschaftswoche bessern sich die Genitalwarzen oft spontan von selbst wieder.
Teebaumöl
Einige Patienten setzen bei der Behandlung der Genitalwarzen auch auf Teebaumöl. Das ätherische Öl ist für seine antivirale Wirkung bekannt und wird auch bei zahlreichen anderen Hauterkrankungen eingesetzt. Das Öl kann die Vermehrung von Viren hemmen und wird daher gerne als natürliche Alternative zu herkömmlichen Medikamenten angesehen.
Der Krankheitsverlauf
Bei Feigwarzen kann es einen unterschiedlichen Krankheitsverlauf geben. In manchen Fällen bilden sich die Warzen auch ohne eine Therapie wieder selbstständig zurück.
Meist breiten sich die Warzen ohne Behandlung jedoch aus und können sogar große Wucherungen werden. Diese verursachen dann auch stärkere Beschwerden. Aus diesem Grund sollten die Warzen auch konsequent behandelt werden.
Der Auslöser kann bei den Behandlungen jedoch nur selten komplett beseitigt werden. Rückfälle sind daher keine Seltenheit.
Prävention & Vorbeugung – Genitalwarzen (HPV) vermeiden
Es gibt keinen 100-prozentigen Schutz vor HPV-Infektionen und den Feigwarzen. Dennoch können einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, die das Risiko für eine Erkrankung senken. Der Hauptrisikofaktor von sexuell übertragbaren Krankheiten ist ungeschützter Geschlechtsverkehr. Wer sich schützen will, sollte daher auf Kondome setzen. Nicht nur beim Vaginal- und Analverkehr, sondern auch beim Oralverkehr sollte man Kondome oder “Lecktücher” verwenden. Diese verringern das Risiko einer Ansteckung ebenfalls.
Vorsorgeuntersuchungen
Vorsorgeuntersuchungen sind ebenfalls eine Möglichkeit, Schleimhautveränderungen schon sehr früh zu erkennen. Dadurch können sie besser behandelt werden. E früher die Diagnose gestellt wird, desto besser wird auch die Prognose sein!
Nicht nur der Betroffene selbst, sondern auch der Partner sollte sich auf die Warzen untersuchen lassen. Der Partner sollte daher in jedem Fall über die Erkrankung informiert werden, damit auch er handeln kann!
Eine Impfung gegen bestimmte Typen von Humaner Papillomviren, gibt es seit einigen Jahren. Empfohlen wird die Impfung allen Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren. Grundsätzlich wird sie vor dem ersten sexuellen Kontakt empfohlen.
Fazit
Genitalwarzen kommen öfter vor, als die meisten Menschen denken. Die Warzen können auch an anderen Körperstellen auftreten, bilden sich jedoch bevorzugterweise im Vaginal- oder Analbereich. Bei Verdacht auf Feigwarzen sollte man sich in jedem Fall einem Arzt anvertrauen und mit der Behandlung beginnen. Unterschiedliche Möglichkeiten und Methoden stehen heute für die Behandlung zur Verfügung. Je früher die Diagnose gestellt und je früher mit der entsprechenden Behandlung begonnen wird, umso besser ist auch die Prognose. Nicht nur der Betroffene selbst, sondern auch der Partner sollte sich auf Feigwarzen untersuchen und gegebenfalls behandeln lassen. Prinzipiell lassen sich die Warzen einfach behandeln, wenn früh damit begonnen wird.