Krankheiten im Intimbereich sind für viele Menschen oft ein schwieriges Thema. Trotzdem lassen sich viele ausgezeichnet therapieren und verlieren schnell ihren Schrecken. Die Scheideninfektion (auch Scheidenentzündung oder bakterielle Vaginose) fällt in diese Kategorie.
Es handelt sich um eine weit verbreitete Erkrankung bei Frauen vor allem im gebärfähigen Alter.
Scheideninfektion Medikamente kaufen ohne Rezept in Deutschland
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Scheidenentzündung Creme, Gel & Tabletten rezeptfrei bestellen – Apotheken
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Bakterielle Vaginose Medikamente ohne Rezept kaufen in Europa
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- Für die Online-Rezept-Ausstellung ist ein Online-Fragebogen auszufüllen.
Was ist eine bakterielle Vaginose?
Inhalt
- 1 Scheideninfektion Medikamente kaufen ohne Rezept in Deutschland
- 2 Scheidenentzündung Creme, Gel & Tabletten rezeptfrei bestellen – Apotheken
- 3 Bakterielle Vaginose Medikamente ohne Rezept kaufen in Europa
- 4 Was ist eine bakterielle Vaginose?
- 5 Wer ist am häufigsten betroffen?
- 6 Ursachen einer Scheidenentzündung
- 7 Welche Risikofaktoren gibt es?
- 8 Symptome – was zeichnet eine bakterielle Scheidenentzündung aus?
- 9 Schwangerschaft und zusätzliche Komplikationen
- 10 Diagnose der Scheideninfektion
- 11 Welche Therapiemöglichkeiten existieren?
- 12 Welche Hausmittel helfen?
- 13 Vorbeugung & Prävention
Fällt dieser Schutzmechanismus aus oder zeigt kurzfristige Störungen, nutzen andere Bakterienstämme diese Situation aus. Erst durch deren unkontrollierte Vermehrung besteht die Gefahr einer entzündlichen Infektion. Gleichzeitig gilt die bakterielle Vaginose als Wegbereiter und Risikofaktor für ernsthaftere Erkrankungen. Daher sollte sie trotz ihrer zunächst harmlosen Auswirkungen bei Betroffenen Beachtung finden.
Bakterien, die auf keinen Sauerstoff angewiesen sind, verdrängen die nützlichen Laktobazillen. Diese Gattung bezeichnet die Medizin auch als Anaerober. Trotz der sehr unterschiedlichen Anzahl an Beteiligten Mikroben dominiert auffällig oft ein Bakterium das Geschehen: Gardnerella vaginalis. Diagnostische Analysen zielen konkret auf den Nachweis dieser Art.
Aus diesem Grund hat sich auch das Synonym der Gardnerella Vaginitis für diese Erkrankung etabliert. Charakteristisch ist vor allem der sehr unangenehme Geruch von Abfallprodukten der Gardnerellen. Die Bakterien produzieren Amine, die eine recht strenge, fischähnliche Duftnote besitzen. Durch den vermehrten Ausstoß von Scheidenflüssigkeit breitet sich das unappetitliche Aroma zudem leichter aus. Amin-Vaginose oder auch Aminkolpitis (Kolptis=vaginale Entzündung) gehören ebenfalls zu den alternativen Bezeichnungen dieser Erkrankung.
Wer ist am häufigsten betroffen?
Theoretisch sind solche Infektionen in jungem sowie hohem Alter möglich. Tatsächlich betroffen ist primär eine Altersgruppe von 15 bis ungefähr 45 Jahren. Sobald Frauen ihre Geschlechtsreife erlangen, steigt das persönliche Risiko spürbar an. Auffällig bleibt dabei eine starke Tendenz hin zu dunkelhäutigen Frauen. Diese besitzen eine um fast 150 % erhöhte Erkrankungswahrscheinlichkeit. Selten ist die bakterielle Scheideninfektion keineswegs. Im europäischen Raum gerät die Scheidenflora bei jeder fünften Frau während der Schwangerschaft aus dem Gleichgewicht mit entsprechenden Folgen. Besteht bereits eine anderweitige Infektion an den Geschlechtsorganen oder im Intimbereich, ist bei jeder dritten Betroffenen eine gestörte Scheidenflora feststellbar. In den USA liegt laut einer Schätzung die Anzahl der Infektionen bei über 20 Millionen Frauen. Studien bestätigten zudem den Verdacht, nachdem die ethnische Herkunft als Risikofaktor gilt. Afroamerikanerinnen und Mexikanerinnen stehen dabei an der Spitze, während sich Personen mit heller Haut generell weiter hinten einreihen.
Ursachen einer Scheidenentzündung
Das Ungleichgewicht des pH-Wertes gilt als Hauptursache für eine bakterielle Scheideninfektion. Doch warum gehen die Milchsäurebakterien nach und nach zurück? Üblicherweise sorgen sie für einen pH-Wert zwischen 3,5 und 4,8 und erzeugen so einen sauren Lebensraum. Allerdings zeigen sich die Laktobazillen als sehr empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen und Erkrankungen anderer Art. Hormonelle Schwankungen bei der Frau oder bestehende Infektionen reduzieren deren Anzahl. Mit deren Rückgang schwindet der schützende Film in der Scheide.
Bereits vorkommende Bakterientypen vermehren sich nun explosionsartig – mit klarem Vorsprung des Gardnerella vaginalis. Dies führt in kurzer Zeit zu drastischen Veränderungen an der Scheidenflora. Besiedeln anaerobe Kulturen bei gesunden Frauen lediglich ungefähr 5 % der Vagina, steigt deren Population nach einem solchen Umsturz auf bis zu 95 % an. Sexuelle Übertragung ist zwar möglich, hängt aber primär von den bevorzugten Sexualpraktiken wie wechselndem Geschlechts- und Analverkehr ab.
Auch herkömmliche Analhygiene führt in manchem Fällen zur Verteilung von Darmbakterien im Bereich der Scheide. Anaerobe Bazillen sind zudem innerhalb der Mundhöhle anzutreffen und über orale Befriedigung an den Partner übertragbar. Aggressive Seifen und Shampoos greifen zusätzlich auch ohne vorangehende Infektion den natürlichen Schutzfilm an. Übertriebene Hygiene mit den falschen Mitteln begünstigt daher die Entstehung einer bakteriellen Scheidenentzündung.
Welche Risikofaktoren gibt es?
Meist ist die bakterielle Vaginose nicht auf einen einzigen Grund als Auslöser zurückzuführen. Mehrere Risikofaktoren in Kombination begünstigen die Entstehung der Infektion. Folgende Umstände sind wissenschaftlich nachgewiesen.
Ethnischer Hintergrund
Gründe für Infektionsgefälle bei der Erkrankung liegen in den Arten von Milchsäurebakterien, die je nach Ethnie variieren. Bei dunkelhäutigen Frauen produzieren diese einen weniger sauren pH-Wert. Dadurch sinkt die Effektivität des Schutzfilms ab. Andere Erreger vermehren sich deutlich leichter.
Psychischer Stress
Besonders auffällig ist nach Untersuchungen psychologischer Stress im Zusammenhang mit einer bakteriellen Scheidenentzündung. Obwohl keine zusätzlichen Erkrankungen oder Risikofaktoren vorhanden sind, scheint psychische Belastung die Wahrscheinlichkeit einer Infektion drastisch anzuheben. Vermutet wird auf medizinischer Seite ein negativer Einfluss auf das Immunsystem durch emotionalen Druck. Daher gilt psychosozialer Stress als einer der Hauptgründe für die bakterielle Scheidenentzündung.
Schwankender Hormonspiegel
Hormonelle Schwankungen und durch eine Unterversorgung mit Vitamin D steigern ebenfalls die Gefahr. Typischerweise gelten Wechseljahre, Schwangerschaft sowie der Monatszyklus hier als begünstigende Elemente für das Darmbakterium Gardnerella vaginalis. Auch der Östrogenspiegel ist ein zusätzlicher Indikator.
Einnahme von Medikamenten, Verhütung und Verunreinigung
Natürlich können auch Veränderungen an der Scheidenflora durch die Einnahme von Medikamenten stattfinden. Bei starken Erkältungen oder anderen Infektionskrankheiten kommen häufig Antibiotika mit breitem Einsatzspektrum zur Anwendung. Diese greifen allerdings nicht nur schädliche Bakterien an, sondern töten auch nützliche Varianten ab. Neben bestimmten Sexualpraktiken, gelten außerdem häufig wechselnde Partner sowie Verunreinigungen an Sexspielzeugen als potenzielle Auslöser. Häufig beeinträchtigen diese jedoch nur den vorherrschenden pH-Wert und fungieren als zusätzlicher Baustein beim komplexen Zusammenspiel einer langen Kettenreaktion. Etwas stärker und direkter ist der Einfluss der Empfängnisverhütung durch die Spirale.
Symptome – was zeichnet eine bakterielle Scheidenentzündung aus?
In den meisten Fällen einer Scheideninfektion liegt ebenfalls eine bakterielle Vaginose vor. Trotzdem geht die Erkrankung an vielen Betroffenen anfangs völlig unbemerkt vorüber. Knapp ein Drittel aller Frauen entwickeln keinerlei wahrnehmbare Symptome und fühlen sich deshalb sehr gesund. Treten Beschwerden auf, markiert meist ein übermäßiger und sehr dünner Ausfluss mit hellgrauer Färbung sowie strengem Geruch den Anfang. Erste Entzündungsherde mit geröteten Flächen an der Scheidenschleimhaut gelten dennoch nicht als charakteristisches Merkmal.
Viel häufiger klagen Patientinnen über einen sehr störenden Juckreiz und leichtes Brennen. Mechanische Reibung wie beim Geschlechtsverkehr nimmt dagegen nur noch ein sehr geringer Anteil als schmerzhaft wahr. Weitaus präsenter sind Missempfindungen in der Intimzone. Meist fühlt sich der Bereich laut Patientinnen sehr trocken an, obwohl gleichzeitig der verstärkte Ausfluss die Scheide regelmäßig benetzt. Eine bakterielle Vaginose ist also vom Beschwerdebild nicht automatisch mit einer schmerzhaften Entzündung, auch Aminkolpitis genannt, gleichzusetzen.
Das alltägliche Wasserlassen beeinträchtigt die Vaginose meist nicht. Sie bleibt lange Zeit unbemerkt, da die individuelle Schmerzschwelle bei leichten Symptomen oft nicht ausreichend tangiert wird.
Schwangerschaft und zusätzliche Komplikationen
Während einer Schwangerschaft stellt die Scheideninfektion trotz des gemäßigten Beschwerdebildes eine reale Gefahr für das ungeborene Kind dar. Unbehandelt steigen die Bakterien möglicherweise den Gebärmutterhals hinauf und provozieren im Anschluss einen frühzeitigen Sprung der Blase. Als Folge setzen manchmal Wehen mit einer anschließenden Früh- oder gar Fehlgeburt ein. Aus diesem Grund wird eine Scheideninfektion im Krankenhaus bei Schwangeren grundsätzlich therapiert. Systemische Erkrankungen bleiben dagegen eine Rarität. Ausschweifende Infektionen mit Beeinträchtigung des Herzens, einer Blutvergiftung oder Hirnhautentzündung treten nur in absoluten Einzelfällen auf. Allerdings besteht die Wahrscheinlichkeit einer akuten Infektion des Babys. Im Rahmen eines ungünstigen Krankheitsverlaufes können Entzündungen zudem im Eileiter und den Eierstöcken sich Eiteransammlungen bilden.
Diagnose der Scheideninfektion
Es existieren gleich mehrere Anhaltspunkte und Methoden zur Diagnose einer bakteriellen Vaginose. Zunächst überprüft der Arzt die vorliegende Erkrankung anhand der Amsel-Kriterien. Dazu mussten lange Zeit mindestens drei von vier Eigenschaften vollständig erfüllt sein – erst dann galt die Diagnose als gesichert. Nach neusten Erkenntnissen genügen jedoch inzwischen nur zwei Treffer, um einen konkreten Verdacht zu äußern und eine entsprechende Therapie einzuleiten.
Darunter fallen der dünnflüssige, hellgraue Scheidenausfluss, ein typisch markanter Fischgeruch in zwei Drittel aller Fälle, der Nachweis von sogenannten Schlüsselzellen sowie ein erhöhter pH-Wert über 4,5. Schlüsselzellen sind oberflächlich aufgelagerte Zellen der Schleimhaut. Diese weisen eine sehr unklare Abgrenzung zueinander auf wegen der hohen Anzahl von Bakterien. Durch diese Zufallsstruktur erkennt der Arzt diese Schlüsselzellen recht zuverlässig. Entfernt erinnert deren Erscheinungsbild an eine krustige Panade.
Bei der Zellenanalyse führt der Mediziner eine optische Prüfung mithilfe eines Mikroskops durch. Dabei unterscheidet er auf einem vorbehandelten Abstrich der Scheidenflüssigkeit die Färbung einzelner Bakterienarten. Allgemein spricht die Wissenschaft dabei von einer sogenannten Gram-Färbung. Rot verfärbte Stäbchen weisen auf anaerobe Stämme wie Gardnerellen, Prevotellen oder Atopobien hin. Gewöhnliche Laktobazillen erscheinen hingegen bläulich. Über den sogenannten Nugent-Score gleicht der Arzt seine Resultate ab. Ab einem bestimmten Grundwert gilt die Scheideninfektion als konkret gesichert. Eine nachträglich gezielte Kultivierung ist inzwischen nicht mehr die Regel.
Zwar lassen sich anaerobe Bazillen sehr leicht in einer Petrischale heranzüchten, diese wachsen allerdings ebenfalls bei einem hohen Prozentsatz vollkommen gesunder Patientinnen heran. So dient dies nur als letzte Bestätigung eines bereits sehr starken Verdachtes mit grenzwertigen Resultaten durch andere Verfahren.
Welche Therapiemöglichkeiten existieren?
Eine zügige Therapie ist allgemein ratsam, sofern persönlicher Leidensdruck besteht. Während Schwangere sich prinzipiell immer einer Behandlung unterziehen sollten, existiert bei beschwerdefreien Patientinnen noch kein akuter Handlungsbedarf. Aufschieben auf unbestimmte Zeit sollten Frauen die Therapie in diesem Fall allerdings nicht. Hauptsächlich verschreiben Ärzte rezeptpflichtige Antibiotika in Tablettenform oder als Vaginalgel. Verbreitet sind Wirkstoffe wie Dequaliniumchlorid, Nifuratel, Metronidazol oder Clindamycin.
Leider führt die antibiotische Behandlung in einigen Fällen nicht zur vollständigen Genesung. Ein überschüssiger Film auf der vaginalen Schleimhaut enthält manchmal das Bakterium Atobium vagine. Anwendung von Metronidazol tötet diese resistenten Keime nicht effizient ab. Daher treten bei Beteiligung dieser Stammart immer wieder Rückfälle der bakteriellen Vaginose auf. Die Behandlung des Partners erweist sich statistisch als eher wirkungslos. Die Rückfallquote ändert sich dadurch kaum, auch wenn die kurzfristige Therapie bessere Resultate vorzuweisen hat.
Welche Hausmittel helfen?
Es existieren eine Reihe unterschiedlicher Haus- und Naturheilmittel im Kampf gegen eine Scheideninfektion. Diese Mittel stützen zusätzlich den Heilungsprozess und sorgen für eine verringerte Rückfallquote nach erfolgreicher Therapie. Allerdings muss der Gebrauch wie bei Medikamenten sehr gewissenhaft über einen längeren Zeitraum erfolgen. Nur gelegentliche Anwendung reduziert die Erfolgschancen beträchtlich.
Ätherisches Teebaumöl und Apfelessig
Teebaumöl besitzt antimykotische Eigenschaften. Gleichzeitig gilt es als wirksames Mittel bei Infektionen bakterieller Art. Einige Tropfen im Badewasser zur Spülung der betroffenen Regionen genügen bereits. Als Alternative dient auch Apfelessig. Dieser rückt den pH-Wert der Scheide zurück in den sauren Bereich und hemmt somit das Wachstum der unerwünschten Bakterien.
Probiotische Joghurts
Probiotische Joghurts sollen bei der Regulierung der Darmflora helfen. Zwar können Darmbakterien ursächlich für eine Vaginose als Auslöser fungieren, aber der reine Nutzen durch Verzehr bei einer bereits bestehenden Erkrankung in der Scheide bleibt wissenschaftlich ungesichert. Dank der darin vorkommenden Laktobazillen ist eine äußerliche Anwendung als unterstützende Maßnahme sinnvoll.
Knoblauch
Knoblauchzehen besitzen eine lange Tradition als Naturheilmittel. Die darin enthaltenen Stoffe kräftigen das Immunsystem und zerstören wirksam Bazillen und Pilze. Die äußere Anwendung in der Scheide wirkt sich ebenfalls positiv auf den pH-Wert aus. Abseits des starken Aromas, das kurzfristig zu unangenehmen Mundgeruch führt, sind zudem keine nennenswerten Nebenwirkungen bekannt.
Wasserstoffperoxid
Stark verdünntes Wasserstoffperoxid (3 % Anteil) hemmt das Wachstum von Bakterien und reduziert zusätzlich spürbar ihre Gesamtanzahl. Gleichzeitig verschafft es Linderung bei unangenehmen Juckreizen und neutralisiert den fischartigen Geruch des Ausflusses. Bei der Anwendung sollte die Dosierung mit großer Vorsicht verfolgen. Ansonsten drohen neue Reizungen, die durch das Wasserstoffperoxid selbst ausgelöst werden.
Vorbeugung & Prävention
In erster Linie sollten Frauen die Risikofaktoren gezielt meiden. Ein absolut sicherer Weg zur Prävention existiert leider nicht. Die Vermeidung von persönlichen Streitereien und emotionalem Stress gewährt einen gewissen Schutz vor der Erkrankung. Gleichzeitig sollten bei der regelmäßigen Körperhygiene schonende Seifen und Shampoos zum Einsatz kommen, um den pH-Wert in der Scheide nicht zu beeinträchtigen. Parfümierte Lotionen gehören hingegen nicht in das Pflegerepertoire. Gleiches gilt für die Verwendung von Waschlappen, die immer vor ihrem Einsatz frisch sein sollten. Am sichersten lässt sich der Intimbereich mit der bloßen Hand reinigen.
Getragene Unterwäsche und Lappen bieten außerdem eine exzellenten Unterschlupf für Bakterien. Nur eine Wäsche bei 60° tötet diese nach Gebrauch zuverlässig ab. Gegen eventuelle Rückfälle helfen die aufgelisteten Hausmittel. Sehr effektiv sind einführbare Zäpfchen mit eigenem Stamm an Milchsäurebakterien. Diese wirken über längeren Zeitraum und halten die Scheidenflora im Gleichgewicht. Nach jedem Stuhlgang hilft es, Kotrückstände stets mit einem sauberen Stück Toilettenpapier von der Scheide zum After hin zu entfernen. Nicht überall gilt übrigens der Test auf die bakterielle Vaginose als Kassenleistung zum Zweck der Prävention.
Da aber besonders die Kontrolle während der Schwangerschaft unverzichtbar ist, gibt es zu diesem Anlass günstige Teststreifen für den Privatgebrauch. Kurze Zeit nach deren Einführung in die Scheide liefern sie in den allermeisten Fällen sehr zuverlässige Näherungswerte des pH-Wertes. Falls der Wert die Schwelle von 4,5 überschreitet, ist ein klärendes Gespräch mit dem Frauenarzt ratsam.