Präventionsmedizin (vorbeugende Medizin) bedeutet, dass krank machende Prozesse frühzeitig erkannt werden. Letztlich ist es eine Medizin, die in ihrer Diagnostik mit sehr feinen Methoden, wie der Analyse der Risikoblutwerte, der freien Radikale und der Hormone, zu Beginn eines Krankheitsprozesses startet und nicht erst, wenn die Krankheit in ihrem vollen Bild ausgebrochen ist.
Wir wissen zum Beispiel, dass das Ungleichgewicht von Hormonpaaren zu Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Mammacarcinom führen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Konzentration der Hormone, wie zum Beispiel DHEA oder Cortisol, des Wachstumshormons und seines Bindungsproteins zu kennen. Der heute übrigens häufig missbräuchlich verwendete Begriff Anti-Aging bedeutet letzlich nichts anderes, als Vorbeugung vor krankmachenden Prozessen und ist somit auch eine Form der seriösen Medizin.
Anti-Aging
Anti-Aging (amerik-engl.: aging = krank machend) wie gesagt, krankmachende Prozesse zu verhindern. Deshalb haben im Jahr 1996 Ärzte aus Chicago diesen Begriff gewählt und hiermit eine neue Richtung in der Medizin eingeläutet, in der weltweit mittlerweile viele medizinische Gesellschaften existieren, die die Notwendigkeit eines gesunden Lebenstils und einer hoch spezialisierten Diagnostik vertreten.
Eine immer älter werdende Gesellschaft ist auch aus ökonomischen Gründen finanziell nicht mehr tragbar, wenn nicht viele Alterskrankheiten wie Diabetes, Herzkreislauferkrankungen, Osteoporose und Schenkelhalsbruch, Demenz, Alzheimer u.a. frühzeitig verhindert werden.
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