Für Frauen gibt es unzählige Möglichkeiten, eine Schwangerschaft vorzubeugen. Neben einer Antibabypille, einem Verhütungsring oder der Dreimonatsspritze ziehen viele Frauen das Hormonpflaster in Betracht. Bei dieser besonderen Empfängnisverhütung wird das hormonelle Mittel – in diesem Fall ein Pflaster – einfach auf die Haut aufgeklebt.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Evra Pflaster mit den künstlich hergestellten Östrogen Ethinylestradiol und dem Gestagen Norelgestromin erhältlich.
Evra Verhütungspflaster rezeptfrei online kaufen
Man kann Evra Verhütungspflaster ohne Rezept vom Arzt in Deutschland online bestellen. Codein rezeptfrei zu kaufen ist in Deutschland, der Schweiz und Österreich legal möglich durch Ausstellung eines Online Rezeptes per Ferndiagnose. Die rechtliche Grundlage bildet die EU-Verordnung zur Mobilität des Patienten.
Hierfür ist ein Online-Fragebogen auszufüllen, die Codein werden danach von der Versandapotheke direkt zum Kunden versendet.
Evra Hormonpflaster ohne Rezept bestellen
In dieser Apotheke aus Holland könen Sie bestellen:
Alternative:
Preis, Kosten
Evra Hormonpflaster Preis: ca. 82 Euro
Evra Pflaster ohne Rezept kaufen in Europa
- Es gibt die legale Möglichkeit, das Evra Pflaster rezeptfrei online zu bestellen.
- Durch die EU-Richtlinie zur Mobilität des Patienten kann man verschreibungspflichtige Medikamente wie das Evra Pflaster per Ferndiagnose im EU-Ausland (England, Holland, Frankreich) kaufen.
- Für die Online-Rezept-Ausstellung ist ein Online-Fragebogen auszufüllen.
Inhalt
- 1 Evra Verhütungspflaster rezeptfrei online kaufen
- 2 Preis, Kosten
- 3 Evra Pflaster ohne Rezept kaufen in Europa
- 4 Was ist das Evra Verhütungspflaster genau?
- 5 Wie wirkt das Evra Verhütungspflaster?
- 6 Wie wird das Verhütungspflaster angewendet?
- 7 Nebenwirkungen und Risiken
- 8 Wechselwirkungen
- 9 Gegenanzeigen
- 10 Kosten
- 11 Absetzen
Was ist das Evra Verhütungspflaster genau?
Das Verhütungspflaster ist ungefähr 4,5 x 4,5 cm groß und Hautfarben. Es enthält zwei weibliche Geschlechtshormone und wird üblicherweise auf Gesäß oder Oberarm aufgeklebt. Somit ist eine unauffällige Anwendung möglich.
Die innewohnenden Wirkstoffe werden über die Haut in den Körper aufgenommen und entfalten auf diese Weise ihre Wirkung.
Ähnlich wie die weit verbreiteten Kombinationspillen schützt auch das Evra Verhütungspflaster vor einer ungewollten Schwangerschaft. Es wird einmal wöchentlich gewechselt und zudem haben Anwenderinnen die volle Kontrolle über die „Einnahme“. Wird daher eine Schwangerschaft angestrebt, kann das Pflaster jederzeit entfernt werden.
Mit einem Pearl-Index von 0,9 schneidet das Pflaster zwar gut ab, jedoch etwas schlechter als Pille oder Spirale. Dies hat jedoch stets mit der gewissenhaften Anwendung einer Frau zu tun. Wird beispielsweise die Pause von sieben Tagen überschritten, ist eine sichere Wirkung nicht mehr garantiert. Um daher eine Schwangerschaft zu vermeiden, sollte zusätzlich ein nicht-hormonelles Verhütungsmittel wie Kondom verwendet werden.
Wie wirkt das Evra Verhütungspflaster?
Das Verhütungspflaster ähnelt in seiner Wirkungsweise einer Antibabypille. Die beiden Sexualhormone Östrogen und Gestagen besitzen eine empfängnisverhütende Wirkung, welche auf mehreren Prozessen basiert.
Damit eine Schwangerschaft stattfinden kann, muss ein Eisprung geschehen. Der weibliche Körper stößt dabei jeden Monat eine unbefruchtete Eizelle aus. Das Evra Verhütungspflaster verhindert jedoch diesen Eisprung, woraufhin gar keine Schwangerschaft möglich ist.
Die Hormone des Verhütungspflasters werden über die Haut aufgenommen und gelangen sofort in den Blutkreislauf.
Geschieht es trotzdem, dass eine Eizelle befruchtet wird, kommen die Wirkstoffe von Ethinylestradiol und Norelgestromin zum Einsatz. Diese führen zu einer Verdickung des Schleimpfropfens, der sich im Gebärmutterhals befindet. Dieser wirkt gegen die eindringenden Spermien. In andere Worten gelangen weder Spermien in die Gebärmutter, noch in die Eizelle. Somit wird eine Schwangerschaft wirkungsvoll verhindert.
Diese Wirkungsweise beruht daher auf drei empfängnisverhütenden Eigenschaften. Wird das Pflaster richtig angewendet, zählt es neben der Antibabypille zu einem sicheren Verhütungsmittel.
Anders als bei der Pille, werden die Hormone nicht über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen, sondern in einer Membran gespeichert. Dies hat den Vorteil, dass sie langsam und je nach Notwendigkeit von der Haut aufgenommen werden.
Wie wird das Verhütungspflaster angewendet?
Die Anwenderin trägt das Pflaster selbst auf eine möglichst gereinigte, enthaarte und trockene Hautstelle auf. Bevorzugt werden meist Bereiche am Oberkörper, dem äußeren Arm, dem Gesäß oder am Bauch. An den Brüsten oder am Oberschenkel sollte das Verhütungsmittel jedoch nicht aufgetragen werden. Dasselbe gilt für Regionen, die durch starke Reibung an der Kleidung ausgesetzt sind.
Das Pflaster darf unter keinen Umständen zugeschnitten oder verändert werden, ansonsten kann dies die Wirkung beeinträchtigen. Die Anwenderin sollte das Evra Pflaster vor allem an den Ecken besonders stark andrücken, um einen richtigen Halt zu garantieren. Für genügend Sicherheit sollte das Pflaster zudem täglich auf seine Haftung überprüft werden.
Von der Anwendung von Lotionen oder Make-up in der Nähe des Pflasters wird ebenfalls abgeraten.
Anwendung
Eine Verwendung mit Evra erfolgt vom ersten Tag der Monatsblutung an über eine Dauer von 21 Tagen. Das Pflaster wird alle sieben Tage gewechselt und ein neues wird danach auf einer anderen Hautstelle angeklebt – Körperregionen wie zum Beispiel am Arm können jedoch beibehalten werden. Auf diese Weise werden Hautirritationen vorgebeugt.
Es darf zudem nur ein Pflaster pro Anwendung getragen werden!
Am 22. Zyklustag wird das letzte Pflaster entfernt und daraufhin folgen sieben Tage ohne Pflaster. Während dieses Zeitraums sollte die Entzugsblutung auftreten, die je nach Frau unterschiedlich ausfallen kann. Jedoch darf die Zeit ohne Verhütungspflaster nicht länger als sieben Tage dauern.
Beginnt ein neuer Zyklus, wird wieder eine Anwendung mit dem ersten Verhütungspflaster gestartet. Dieser Termin muss unbedingt eingehalten werden, selbst wenn die Blutung zu dieser Zeit noch stattfindet.
Wichtig: Haben Anwenderinnen vor dem Pflaster die Antibabypille genommen oder wurde entbunden, sollte die erste Anwendung immer in Rücksprache mit einem Arzt geschehen.
Langzeitzyklus
Wünscht sich eine Frau keine Monatsblutung, ist es möglich, das Pflaster einige Monate ohne eine Pause anzuwenden – auch Langzeitzyklus genannt. Während dieser Zeit kommt es daher zu keiner Monatsblutung, jedoch sollte nach spätestens sechs Monaten eine Pause von einer Woche eingehalten werden.
Das Pflaster löst sich, was nun?
Laut Angaben der Hersteller löst sich nur in rund zwei Prozent der Fälle ein Pflaster. Ist dies der Fall, darf es unter keinen Umständen wieder aufgeklebt werden. Auch eine weitere Fixierung, zum Beispiel mit einem Wundpflaster, sollte nicht stattfinden.
Wenn sich das Pflaster zu früh löst, darf es nicht noch einmal aufgeklebt, sondern muss durch ein neues ersetzt werden. Wurde innerhalb von 24 Stunden ein neues Pflaster benutzt, ist ein normaler Empfängnisschutz garantiert. Konnten länger als 24 Stunden keine Hormone abgegeben werden, ist es notwendig, einen neuen Zyklus zu beginnen und den alten zu beenden. Hinzu kommt, dass sich nun der Tag, an dem das hormonelle Pflaster zu wechseln ist, verschiebt. Um für weitere Sicherheit zu garantieren, sollte zusätzlich für die ersten sieben Tage ein mechanisches Verhütungsmittel angewendet werden.
Nebenwirkungen und Risiken
Wie andere herkömmliche hormonelle Verhütungsmittel können auch beim Evra Pflaster mögliche Nebenwirkungen auftreten. Sollten Nebenwirkungen bemerkt werden, ist es empfehlenswert einen Arzt aufzusuchen.
Sehr häufige Nebenwirkungen (1 von 10 Frauen oder mehr)
- Übelkeit
- Brustspannen
- Kopfschmerzen
Häufige Nebenwirkungen (10 von 100 Frauen oder weniger)
- Bauchschmerzen
- Probleme mit der Verdauung
- Pilzinfektionen
- Zwischenblutungen
- Ausbleiben der Regelblutung
- Müdigkeit
- Stimmungsstörungen
- Gewichtszunahme
- Vaginaler Ausfluss
- Unwohlsein
Gelegentliche Nebenwirkungen (1 von 100 Frauen)
- Schlafstörungen
- Überempfindlichkeit
- Trockene Scheide
- Verminderter Libido
- Prämenstruelles Symptom
Seltene Nebenwirkungen (1 von 1.000 Frauen)
- Hirnblutungen
- Herzinfarkt
- Erhöhte Blutzuckerwerte
- Frustration
- Wut
- Erhöhte Thrombosegefahr
- Lebergeschwülste
- Ödeme
- Dickdarm- oder Gallenblasenentzündungen
- Lungenembolie
Verhütungsmittel wie Evra können zudem das Risiko für Gebärmutterhals- und Brustkrebs erhöhen.
Wechselwirkungen
Das Evra Pflaster kann eine verstärkte Wirkung von Ciclosporin hervorrufen. Ciclosproin wird nach der Transplantation von Organen eingesetzt, um eine Abstoßungsreaktion zu verhindern. Eine verminderte Wirkung wurde unter anderem auch bei Lamotrigin festgestellt, welches zur Behandlung von affektiven Störungen und Epilepsie verwendet wird.
Die Wirkung von Evra kann zudem von HIV-Medikamenten wie Efavirenz oder Nevirapin vermindert werden. Auch Rifampicin sowie Rifabutin können eine solche Verminderung der Wirkstoffe hervorrufen.
Gegenanzeigen
Bestehen folgende Gegenanzeigen, darf das Evra Hormonpflaster nicht oder nur nach Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden:
- Erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel
- Angina Pectoris
- Erhöhter Blutdruck
- Überempfindlichkeit der Wirkstoffe
- Vergangene Blutgerinnsel
- Lungenembolie, Herzinfarkt oder Schlaganfällen
- Krebs
- Migräne in Verbindung mit Aura
- Diabetes
- Erhöhte Blutfettwerte
- Depressionen
- Morbus Crohn
- Epilepsie
- Geschädigte Blutgefäße
Kosten
Das Evra Pflaster ist rezeptpflichtig und wird nach einer Untersuchung vom Frauenarzt ausgestellt. Die Kosten belaufen sich im Monat auf ungefähr 18 Euro für drei Stück je Packung. Für drei Monate ist das Pflaster mit ungefähr 48 Euro zu erwerben. Im Gegensatz zu anderen Verhütungsmethoden ist das hormonelle Pflaster relativ teuer.
Absetzen
Will die Anwenderin das Produkt aus bestimmten Gründen absetzen, reicht es, das Pflaster zu entfernen. Durch die künstliche Hormoneinwirkung kann es jedoch ein wenig dauern, bis sich der normale Zyklus wieder richtig stabilisiert.